- Frank-Walter Steinmeier hat sich mit Astrazeneca impfen lassen.
- "Das Impfen ist der entscheidende Schritt auf dem Weg aus der Pandemie", erklärte der Bundespräsident.
- Seine Frau wurde bereits erstmals geimpft.
Bundespräsident
Der Bundespräsident appellierte im Anschluss an alle Bürger, seinem Beispiel zu folgen: "Ich vertraue den in Deutschland zugelassenen Impfstoffen", betonte er in einer Mitteilung. "Heute habe ich meine Erstimpfung mit Astrazeneca erhalten. Das Impfen ist der entscheidende Schritt auf dem Weg aus der Pandemie. Nutzen Sie die Möglichkeiten. Machen Sie mit!"
Steinmeiers Frau Elke Büdenbender, die bei der Priorisierung in einer anderen Stufe als ihr Mann ist, wurde nach dpa-Informationen bereits vor kurzem erstmals geimpft.
Seit Dienstagabend wird Astrazeneca nur noch für über 60-Jährige empfohlen
Der 65-Jährige hatte immer betont, dass er erst geimpft werden wolle, wenn er nach der Priorisierung an der Reihe sei. Dies trat nun dadurch ein, dass Bund und Länder am Dienstagabend der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) gefolgt sind, das Präparat von Astrazeneca in der Regel nur noch für Menschen ab 60 Jahren einzusetzen. Dadurch kann nun auch schon die Altersgruppe der 60- bis 69-Jährigen für dieses Mittel in die Impfkampagne einbezogen werden.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hatte daraufhin an diese Altersgruppe appelliert, das Impfangebot auch anzunehmen. Nun sagte der CDU-Politiker, er freue sich darüber, dass der Bundespräsident sich schütze und damit auch ein Vorbild sei. Dies zeige, wie dieser kleine Piks einen großen Unterschied machen könne - für einen selbst, aber auch für alle im gegenseitigen Schutz.
Merkel: Möglichkeit der Impfung "ist für mich näher gerückt"
In die Altersgruppe der 60- bis 69-Jährigen fällt auch Kanzlerin Angela Merkel (CDU). "Die Möglichkeit, sich impfen zu lassen, ist für mich nähergerückt. Das ist richtig", hatte sie am Dienstagabend nach der Entscheidung von Bund und Ländern zum Impfstoff von Astrazeneca gesagt. Sie müsse sich aber erst einmal über das Verfahren in Berlin informieren. (dpa/ari)
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