BMW führt in China eine Langversion des neuen X3 ein. Das SUV-Modell ist nicht nur größer, sondern auch luxuriöser als der Standard-X3.

Mehr zum Thema Mobilität

Die Europa-Version des neuen BMW X3 hatten die Münchner bereits Mitte Juni vorgestellt. Nun folgt die Variante für China, die eine Besonderheit aufweist: Erstmals kommt der SUV in der Volksrepublik mit verlängertem Radstand auf den Markt. Im Rahmen des Joint Ventures BMW Brilliance Automotive (BBA) wird der XL-X3 vor Ort im Werk Lydia am Standort Shenyang produziert.

Video: BMW X3: Allradantrieb, 8-Gang-Automatik und modernster Technologie

Dimensionen und Design

Gegenüber dem Standard-X3 wächst der Radstand um elf Zentimeter auf knapp 2,98 Meter. Insgesamt erstreckt sich der Mittelklasse-SUV damit auf fast 4,87 Meter. Die Breite beträgt 1,92 Meter. In China gehört die "Iconic Glow"-Konturbeleuchtung für die BMW-Niere zur Serienausstattung, die Farbpalette umfasst fünf Metallic-Lackierungen. Beim Basismodell X3 25L xDrive ist zudem das M-Sportpaket aufpreisfrei an Bord. Hier sind weite Teile der Anbauteile in Wagenfarbe gehalten, wobei sie mit einigen Akzenten in Bronze kontrastieren. Der höherwertige X3 30L xDrive präsentiert dagegen mehrheitlich schwarze Oberflächen-Finishes.

Innenraum

Innen wirkt sich der verlängerte Radstand in Form einer besonders großzügigen Beinfreiheit aus. Die Fondsitze verfügen serienmäßig über Komfortkissen und eine Mittelarmlehne, in deren Ablage sich Smartphones kabellos laden lassen. Den Blick Richtung Himmel gibt ein Panorama-Glasdach mit optionaler Skylounge-Beleuchtung frei. Mit ihr sollen stimmungsvolle Lichtinszenierungen in mehreren Farben und mit moderner Grafikdarstellung möglich sein.

In der ersten Reihe bietet der China-X3 das aktuell typische BMW-Ambiente mit dem Curved Display, das einen 12,3 Zoll großen Fahrer-Informations-Monitor mit einem 14,9-Zoll-Infotainment-Bildschirm kombiniert, samt BMW-OS-9-Betriebssystem und der Bedienleiste namens "Interaction Bar". Hinzu kommen das Lenkrad mit unten abgeflachtem Kranz und farbig abgesetzte Lichtelemente in der Mittelkonsole sowie in den Türverkleidungen. Die serienmäßigen Komfortsitze in der Ausführung Veganza mit lederähnlichen Bezügen sind in drei Bicolor-Varianten wählbar. Optional sind die Glasapplikationen "Crafted Clarity" für ausgewählte Bedienelemente erhältlich.

Motorisierungen

Motorseitig kommt der lange China-X3 stets mit einem Zweiliter-Vierzylinder-Turbobenziner samt Allradantrieb in Kundenhand. Die Basisversion X3 25L xDrive liefert 190 PS und ein maximales Drehmoment von 310 Newtonmetern, während beim X3 30L xDrive 258 PS und höchstens 400 Newtonmeter im Datenblatt stehen. Die Kraftübertragung besorgt in beiden Fällen ein Achtgang-Automatikgetriebe. Als leistungsstärkere Alternative kommt der neue X3 auch als M50 xDrive nach China. Die sportive Mildhybrid-Version mit Dreiliter-Sechszylinder gibt es jedoch nur mit kurzem Radstand. Sie wird im US-Werk Spartanburg gebaut und von dort nach China exportiert.

Viele Vorteile mit ams+
Erhalten Sie werbereduzierten Zugang zu allen Inhalten von auto-motor-und-sport.de inkl. der digitalen Zeitschrift als E-Paper. Monatlich kündbar.

Marktstart und Preise

Noch keine Informationen gibt es bezüglich des genauen Marktstart-Termins und der Preise. Das X3-Auslaufmodell startet in China aktuell bei 399.600 Yuan, was umgerechnet etwa 51.000 Euro entspricht. Angesichts des längeren Radstandes und des luxuriöseren Gesamtkonzepts dürfte sich die Neuauflage preislich klar darüber anordnen.  © auto motor und sport

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.