Der 3er tritt mit 258 PS starkem Zweiliter-Turbobenziner zum Kostencheck an. Wie teuer ist er im Alltag – und was verbraucht er? Wir haben es herausgefunden.

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Der BMW 330i überzeugt mit Brillanz bei Dynamik, Handling und auch Bedienung. So das Fazit von Testredakteur Sebastian Renz. Dafür gibt er alle Komfort-Ambitionen auf und verwöhnt lieber mit dem souveränen Antrieb. Doch zu welchen Alltagskosten? Hier unsere Berechnung.

Video: Der Alte im Test

Unser Testverbrauch

Der 258 PS starke Zweiliter-Vierzylinder-Turbobenziner gönnt sich im Testmittel 8,4 Liter Super auf 100 Kilometer. Das entspricht exakt unserer Pendlerverbrauchsmessung und liegt satte 1,7 Liter über der WLTP-Angabe. Damit ergeben sich über diese Distanz Kraftstoffkosten von 14,45 Euro. Auf der sparsam gefahrenen Eco-Runde gibt sich die Mittelklasse-Limousine genügsam: Runde sechs Liter liefen durch die Brennkammern. Die Kosten belaufen sich somit auf 10,32 Euro. Wird der 330i sportlich bewegt, steigert sich sein Durst auf 10,7 Liter. Die Kosten liegen dann bei 18,40 Euro. Diese errechnen sich anhand des tagesaktuellen Kraftstoff-Preises auf unserem Partner-Portal mehr-tanken.de (24.07.2024 / Super: 1,72 Euro/Liter).

Monatliche Unterhaltskosten

Für den BMW 330i xDrive M Sport wird pro Jahr eine Kfz-Steuer von 171 Euro fällig. Die Haftpflichtversicherung kostet laut Allianz Direct im selben Zeitraum 283 Euro. Das Teilkasko-Upgrade bietet der Versicherer für zusätzlich 390 Euro an. Wer per Vollkasko aufstockt, zahlt 753 Euro extra. Die monatlichen Unterhaltskosten summieren sich damit auf 319 Euro, falls der BMW 15.000 Kilometer im Jahr genutzt wird. Verdoppelt sich die Fahrleistung, springt der Wert auf 575 Euro. Den Wertverlust lassen wir bei dieser Kalkulation außen vor.

So wird getestet

Der auto motor und sport-Testverbrauch setzt sich aus drei unterschiedlich gewichteten Verbrauchsfahrten zusammen. 70 Prozent macht der sogenannte "Pendler-Verbrauch" aus. Dabei handelt es sich um eine Fahrt vom Wohnort zum Arbeitsplatz, die im Schnitt 21 Kilometer misst. Mit 15 Prozent geht eine besonders sparsam gefahrene, ca. 275 Kilometer lange Eco-Runde in die Wertung ein. Die übrigen 15 Prozent entfallen auf die Sportfahrer-Runde. Die Länge gleicht in etwa der Eco-Runde, die Routenführung enthält aber einen größeren Autobahn-Anteil und damit im Schnitt höhere Geschwindigkeiten. Die Berechnungsgrundlage für die Kraftstoffkosten bildet immer die Preisangabe des Portals "mehr Tanken" vom Tag der Artikel-Erstellung.

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Die monatlichen Unterhaltskosten enthalten Wartung, Verschleißteilkosten und Kfz-Steuern bei einer angenommenen Jahresfahrleistung von 15.000 und 30.000 Kilometern ohne Wertverlust. Grundlage der Berechnung sind der Testverbrauch, eine dreijährige Haltedauer, Schadenfreiheitsklasse SF12 für Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung bei der Allianz Direct inklusive Vergünstigungen für Garagenparker und die Beschränkung auf bestimmte Fahrer (unfallfrei/jährlich 15.000 km/wohnhaft im Postleitzahlenbereich 70174/nicht unter 21/Partnerfahrer älter als 25 Jahre).  © auto motor und sport

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