Von Freitag, dem 17. Januar 2025, um 22 Uhr bis Montag, den 20. Januar 2025, um 5 Uhr wird die A1 zwischen den Autobahnkreuzen Leverkusen-West und Leverkusen in beiden Fahrtrichtungen vollständig gesperrt.

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Grund sind Arbeiten im Rahmen des Projekts "A-bei-LEV", das die Autobahn GmbH Rheinland durchführt. Ziel ist die Verbesserung der Verkehrsführung in diesem stark frequentierten Bereich. Einzelne Verbindungen im Autobahnkreuz Leverkusen-West bleiben während der Sperrung zwar offen, dennoch wird insbesondere dem Fernverkehr dringend empfohlen, die Region um Leverkusen weiträumig zu umfahren.

Sperrungen und Umleitungen im Detail

Fahrtrichtung Dortmund

  • Einschränkung: Verkehrsteilnehmer auf der A1 Richtung Dortmund werden ab dem Kreuz Leverkusen-West auf die A59 Richtung Düsseldorf abgeleitet.
  • Umleitung: Die Strecke führt über das Dreieck Düsseldorf-Süd und die A46 Richtung Wuppertal bis zum Dreieck Wuppertal-Nord, wo eine Überfahrt zurück auf die A1 in Richtung Dortmund möglich ist.

Fahrtrichtung Koblenz

  • Einschränkung: Verkehrsteilnehmer auf der A1 Richtung Koblenz werden ab dem Kreuz Leverkusen nur bis zum Kreuz Leverkusen-West weitergeleitet. Von dort erfolgt die Umleitung auf die A59 Richtung Düsseldorf.
  • Umleitung: Ab Leverkusen-West über die A59 Richtung Düsseldorf bis zur Anschlussstelle Leverkusen-Rheindorf und zurück auf die A59 Richtung Leverkusen, um wieder auf die A1 in Richtung Koblenz zu gelangen.

Verkehr aus Leverkusen-Wiesdorf zur A3

  • Einschränkung: Eine direkte Überfahrt von Leverkusen-Wiesdorf auf die A1 in Richtung Dortmund im Kreuz Leverkusen-West ist nicht möglich.
  • Umleitung: Verkehrsteilnehmer müssen über das städtische Netz (Umleitung U11) zur A3-Anschlussstelle Leverkusen-Zentrum fahren und dort die A3 Richtung Oberhausen nutzen. Am Kreuz Leverkusen ist eine Überfahrt auf die A1 in Richtung Dortmund möglich.

Uneingeschränkte Verbindungen

  • Von der A1 auf die A59 Richtung Düsseldorf und von der A59 auf die A1 Richtung Koblenz bestehen keine Einschränkungen. Diese Strecken bleiben während der gesamten Sperrung befahrbar.

Hintergrund des Projekts "A-bei-LEV"

Die Arbeiten an der A1 und insbesondere der Rheinbrücke bei Leverkusen sind Teil des Großprojekts "A-bei-LEV", das den Autobahnausbau in der Region Köln/Leverkusen vorantreibt. Die Rheinbrücke, ursprünglich für 40.000 Fahrzeuge täglich ausgelegt, kann die heutigen Verkehrsbelastungen nicht mehr bewältigen. Ziel ist der Ersatz durch zwei neue parallele Teilbauwerke, die im Endzustand zusammen ein Gesamtbauwerk mit jeweils vier Fahrspuren und zwei Verflechtungsspuren pro Richtung bilden werden.

Anfang des Jahres 2024 wurde das erste Teilbauwerk der neuen Rheinbrücke fertiggestellt und für den Verkehr freigegeben. In diesem Zuge wurde der Verkehr von der alten Rheinbrücke auf das neue Bauwerk umgeleitet, um die weiteren Bauarbeiten vorzubereiten.

Im Rahmen der aktuellen Sperrung im Januar 2025 finden vor allem die Rückbauarbeiten der alten Rheinbrücke statt. Gleichzeitig werden wichtige Vorbereitungen für den Bau des zweiten neuen Teilbauwerks getroffen, das an derselben Stelle entstehen wird.

Nach Abschluss aller Bauarbeiten, die bis Ende 2027 geplant sind, sollen die beiden neuen Brückenteile einen effizienteren und sichereren Verkehrsfluss gewährleisten. Jede Fahrtrichtung wird dann über ein eigenes Brückenteil mit vier Fahrspuren und zwei Verflechtungsspuren verfügen.

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Vor allem für Fernreisende ist es ratsam, die Region Leverkusen an diesem Zeitraum großräumig zu umfahren. Alternative Routen über das überregionale Straßennetz können dabei helfen, längere Verzögerungen zu vermeiden. Lokale Verkehrsteilnehmer sollten den ausgeschilderten Umleitungen folgen und ausreichend Zeit für ihre Fahrten einplanen.  © auto motor und sport

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