Im März ist die Arbeitslosenzahl in Deutschland im Vergleich zum Vormonat um 45.000 auf 2,769 Millionen gesunken, teilte die Bundesagentur für Arbeit mit. Dennoch gab es im Vergleich zum Vorjahresmärz mehr Arbeitslose. Andrea Nahles, Vorstandschefin der Bundesagentur, kommentierte, dass die konjunkturelle Flaute den Arbeitsmarkt weiterhin beeinträchtige, er sich aber insgesamt relativ gut behaupte.

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Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im März im Vergleich zum Vormonat zurückgegangen - und zwar um 45.000 auf 2,769 Millionen. Im Vergleich zum März des Vorjahres gab es allerdings 176.000 mehr Arbeitslose. Das teilte die Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag in Nürnberg mit. Die Arbeitslosenquote lag demnach bei 6,0 Prozent nach 6,1 Prozent im Februar.

Nahles bemängelt konjunkturelle Flaute

"Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung nehmen im März zwar ab, allerdings weniger als sonst in diesem Monat. Die konjunkturelle Flaute macht sich also nach wie vor am Arbeitsmarkt bemerkbar. Insgesamt behauptet er sich aber weiter relativ gut", kommentierte die Vorstandschefin der Bundesagentur, Andrea Nahles, die Zahlen, die zum Stichtag 13. März erhoben wurden.

707.000 offene Stellen waren bei der Bundesagentur im März gemeldet, das sind 70.000 weniger als vor einem Jahr. Bei der Kurzarbeit hatten Betriebe für die Zeit vom 1. bis 24. März für 48.000 Menschen Kurzarbeit angezeigt, das sind 10.000 weniger als im Vergleichszeitraum des Vormonats.

Zur aktuellen Situation auf dem Arbeitsmarkt teilte die Bundesagentur mit, dass sich von Oktober bis März bei den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern 317.000 Bewerberinnen und Bewerber für Ausbildungsplätze gemeldet hatten. Von ihnen hatten im März 190.000 noch keine Ausbildungsstelle oder eine Alternative gefunden. Der Ausbildungsmarkt sei aber noch sehr stark in Bewegung, hieß es. (dpa/phs)





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