Werner Schuster kehrt als Berater in seine österreichische Heimat zurück. Der langjährige Bundestrainer der deutschen Skispringer nimmt sich des sportlich abgestürzten Idols Gregor Schlierenzauer an.
Der frühere Skisprung-Bundestrainer Werner Schuster (49) soll den österreichischen Rekord-Weltcupsieger
"Die Rolle von Werner Schuster ist mit dem Verband klar abgesprochen, das Miteinander und der Austausch stehen über allem", sagte Schlierenzauer.
Schuster hatte den Deutschen Skiverband (DSV) nach der überaus erfolgreichen WM in Seefeld im Februar verlassen, als Nachfolger verpflichtete der Verband Schusters österreichischen Landsmann Stefan Horngacher.
Schlierenzauer wird trotz der Zusammenarbeit mit Schuster weiter unter ÖSV-Chefcoach Andreas Felder trainieren.
Schlierenzauer freut sich über Wiedervereinigung mit Schuster
"Mit der Unterstützung von Werner schließt sich für mich ein Kreis – er war eine Schlüsselfigur als Trainer, wir hatten und haben ein super Verhältnis", sagte Schlierenzauer.
Schuster hatte den zehnmaligen Weltmeister und Team-Olympiasieger von Vancouver bereits in der Jugend betreut.
Schlierenzauer (29) wartet mittlerweile seit vier Jahren auf den 54. Weltcupsieg. Nach mehreren Verletzungen und wegen anhaltender Formschwäche wurde er nicht für die Heim-WM in Seefeld nominiert.
Das Karriere-Ende stand im Raum
Dennoch setzt er seine Karriere fort. "Der Skisprungsport bedeutet mir trotz der mageren letzten Jahre nach wie vor extrem viel – umso mehr freue ich mich über das Vertrauen seitens des ÖSV und bin über den gemeinsamen Weg sehr dankbar", sagte Schlierenzauer. (AFP/hau)
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