Stefan Kraft liegt am einen Tag noch krank im Bett, ehe er als Rekordmann wiederaufersteht. Der Österreicher erlebt im polnischen Wisla das ganze Gefühlsspektrum.

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Mit dieser Skisprung-Bestmarke hatte Stefan Kraft nach all den Turbulenzen der vergangenen Tage so schnell nicht gerechnet. "Mir ist es seit Dienstag richtig schlecht gegangen. Heute früh ist die Energie wieder ein bisschen zurückgekommen. Gestern war es nicht lustig, zuzuschauen und fertig im Bett liegen", sagte der 30 Jahre alte Österreicher nach seinem zweiten Platz im polnischen Wisla. Es war sein 108. Podiumsplatz im Weltcup, womit er mit Rekordhalter Janne Ahonen aus Finnland gleichzog.

Österreichs Stefan Kraft freut sich über Platz zwei in Wisla
Mit seinem zweiten Rang beim Weltcupspringen im polnischen Wisla erzielt Skispringer Stefan Kraft dank seines 108. Podiumsplatzes am 14. Januar 2024 einen neuen Rekord. © IMAGO/Newspix/Mateusz Januszek

"Skisprung-Gott" Janne Ahonen ist erreicht

"Das ist schon etwas Besonderes, so viele Stockerlplätze. Zu Janne Ahonen als Skisprung-Gott aufzuschließen, ist wunderschön. Ich bin mega glücklich und stolz, dass das schon geschafft ist", sagte Kraft, der Zweiter hinter Ryoyu Kobayashi aus Japan wurde und knapp vor dem Deutschen Andreas Wellinger landete. Den Superteam-Wettbewerb tags zuvor hatte er aus gesundheitlichen Gründen nicht bestreiten können.

Kraft ist in diesem Winter der beste Skispringer und führt den Gesamtweltcup mit deutlichem Vorsprung an. (dpa/hau)

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