Wieder gibt es einen heftigen Sturz in Wengen. Norwegens Ski-Star Kilde verletzt sich dabei womöglich schwer. Odermatt rast zum nächsten Heimerfolg, die Deutschen verpassen erneut die Top 20.
Auch das dritte alpine Skirennen in Wengen ist von einem heftigen Sturz überschattet worden. Der norwegische Topathlet Aleksander Aamodt Kilde krachte in der berühmten Lauberhorn-Abfahrt am Samstag kurz vor dem Ziel mit hoher Geschwindigkeit in den Fangzaun. Er blutete heftig, wurde minutenlang behandelt und mit einem Hubschrauber abtransportiert. Dem ersten Eindruck nach hat sich der 31-Jährige, der schon zuvor gesundheitlich etwas angeschlagen war, eine Blessur am Bein zugezogen.
Den Sieg sicherte sich erneut der Schweizer Lokalmatador
Deutsche schaffen es wieder nicht unter die Top 20
Die Deutschen schafften es zum wiederholten Male nicht unter die Top 20. Andreas Sander wurde wegen eines Sturzes des vor ihm gestarteten Kanadiers Cameron Alexander abgewunken und fuhr im zweiten Anlauf dann auf Platz 28. Luis Vogt (30.), Romed Baumann (31.), Josef Ferstl (33.), Dominik Schwaiger (34.) und Simon Jocher (38.) reihten sich dahinter ein. Thomas Dreßen verlor schon im oberen Abschnitt der längsten Weltcup-Abfahrtsstrecke viel Zeit, fuhr dann nicht mehr voll und letztlich auf Rang 42.
Das sei "furchtbar" mitanzusehen, sagte der Franzose Sarrazin angesprochen auf Kildes schlimmen Sturz dem ZDF. Kilde musste in seiner Karriere bereits viele Rückschläge wegstecken – unter anderem einen Kreuzbandriss im rechten Knie vor drei Jahren.
Schon in den vorherigen Rennen in Wengen hatte es heftige Stürze gegeben. Der Schweizer Marco Kohler in der Abfahrt am Donnerstag und der Franzose Alexis Pinturault im Super-G am Freitag erlitten dabei schwere Knieverletzungen und fallen für den Rest der Saison aus. (dpa/tas)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.