Lillehammer - Gleich beim ersten Weltcup-Wochenende hat der neue Rodel-Bundestrainer Patric Leitner mit seiner Mannschaft abgeräumt. Siege durch Julia Taubitz und Max Langenhan im Einsitzer, ein Comeback-Erfolg von Rekord-Weltmeister Toni Eggert mit seinem neuen Partner Florian Müller im Doppelsitzer und zwei Erfolge im neu eingeführten Mixed-Wettbewerb - dem 47 Jahre alten Nachfolger von Erfolgstrainer Norbert Loch (62) gelang der berühmte Einstand nach Maß. "Das war super. Ich bin hellauf zufrieden. Wir haben als Mannschaft ein tolles Wochenende erlebt."
Langenhan und Loch auf dem Podest
Weltmeister Langenhan (25) setzte sich im Einzelwettbewerb auf der Olympia-Bahn von 1994 vor dem Österreicher Wolfgang Kindl sowie seinen Teamkollegen
Rekord-Weltmeister mit Sieg-Comeback
Eineinhalb Jahre nach seinem Rücktritt fuhr Toni Eggert mit seinem neuen Partner Florian Müller zu seinem 55. Weltcupsieg im Doppelsitzer. Beim Comeback in Norwegen war der 36-Jährige nicht zu schlagen. Der sechsmalige Gesamtweltcupsieger hatte zuletzt als Trainer in den USA gearbeitet, weil sein langjähriger Partner Sascha Benecken genug von der Tingelei hatte und mehr Zeit für seine Familie haben wollte. "Jetzt dürfen wir nur nicht überheblich werden und denken, es läuft", sagte Eggert und warnte vor allzu großer Euphorie: "Manchmal gibt es auch kleine Rückschläge." Fünfte und Sechste wurden die Rekord-Olympiasieger Tobias Wendl/Tobias Arlt und Hannes Orlamünder/Paul Constantin Gubitz.
Sturz und Sieg
Die fünfmalige Weltmeisterin
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.