- Bei der Heim-WM in Oberstdorf warten die deutschen Athletinnen und Athleten weiter auf die erste Medaille.
- Die Nordischen Kombinierer müssen in ihrem ersten Wettbewerb mit dem undankbaren Platz hinter dem Podium vorlieb nehmen.
- Die Entscheidung fällt erst auf dem letzten Kilometer.
Die Nordischen Kombinierer haben die ersehnte Einzelmedaille zum Auftakt der Heim-WM in Oberstdorf verpasst. Beim Sieg von Norwegens Titelverteidiger Jarl Magnus Riiber kam Mitfavorit
"Das waren einfach die Körner, die am Ende gefehlt haben", sagte Frenzel in der ARD. "Es war ein hartes Rennen, am Ende hat die letzte Kraft gefehlt. Das war ein bisschen schade."
Fabian Rießle landet auf Platz sechs
Hinter Riiber komplettierten Ilkka Herola aus Finnland und der Norweger Jens Luuras Oftebro die Medaillenränge.
Der 23 Jahre alte Topfavorit Riiber hatte vor zwei Jahren in Seefeld schon zweimal Gold und einmal Silber geholt und gilt seit Jahren als Top-Athlet der Sportart. Nach der WM-Premiere der Frauen-Kombi am Samstag steht am Sonntag (10:00 Uhr und 15:00 Uhr/ARD und Eurosport) der Teamwettbewerb auf dem Programm.
Das Team von Chefcoach Hermann Weinbuch hat damit nicht die gewohnte Fähigkeit unter Beweis gestellt, rechtzeitig zum Saisonhöhepunkt Höchstleistung abzuliefern. In der Loipe hatte das deutsche Quartett nur zu Beginn das Tempo diktiert, doch es reichte nicht über die kompletten zehn Kilometer. Während Frenzel und Rießle auch ohne Edelmetall Top-Resultate einfuhren, reichte es für Johannes Rydzek nach einem Einbruch in der Loipe nur zu Rang 28.
Medaillenflut aus den Jahren 2018 und 2019 bleibt vorerst aus
Die Medaillenbilanz der Kombinierer im vergangenen Jahrzehnt ist famos. Im Weltcup gewannen zuletzt häufig auch andere Sportler, doch beim Großereignis war das deutsche Team in den vergangenen Jahren stets präsent. 2019 holte Frenzel alleine und im Teamsprint mit Rießle Gold, 2018 bei Olympia in Pyeongchang räumte die Mannschaft gleich alle drei Goldmedaillen ab. (dpa/hau)
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