- Jarl Magnus Riiber hat zum Abschluss der WM-Wettbewerbe der Nordischen Kombinierer seine vierte Goldmedaille gewonnen.
- Der Norweger löste mit seinem insgesamt achten WM-Titel Eric Frenzel als Rekordweltmeister ab.
- Bester Deutscher war Julian Schmid, der Rang sechs belegte.
Die deutschen Kombinierer haben zum Abschluss der WM in Planica erstmals das Podest verpasst. Nachdem das Kombinations-Team zuvor vier Silbermedaillen aus vier Wettkämpfen geholt hatte, kam Julian Schmid am Samstag im Wettbewerb von der Großschanze als bester Deutscher auf den sechsten Rang. Gold sicherte sich einmal mehr der hochüberlegene Norweger Jarl Magnus Riiber.
Silber ging an Riibers Landsmann Jens Luraas Oftebro vor dem österreichischen Titelverteidiger Johannes Lamparter. Riiber holte im vierten Wettkampf sein viertes Gold und löste mit seinem insgesamt achten WM-Titel
"Er hat seine Klasse wieder ausgespielt, es ist einfach der Wahnsinn", staunte Frenzel nach dem Springen. Der Sachse, der mit seiner 18. WM-Medaille am vergangenen Mittwoch im Staffel-Rennen einen neuen Rekord aufgestellt hatte, verzichtete am Samstag auf einen erneuten Start.
Weinbuch über Schmid: "Ich bin begeistert"
Hermann Weinbuch, der am Samstag sein wahrscheinlich letztes WM-Rennen als Bundestrainer erlebte, fand trotz der verpassten Medaille lobende Worte für Schmid. "Ich bin begeistert", sagte Weinbuch zu seinem Schützling, der in Planica dreimal Silber holte: "Die erste WM und dann gleich so abliefern. Hut ab."
Zweitbester Deutscher hinter Schmid war am Samstag Vinzenz Geiger auf Rang 14. Johannes Rydzek (beide Obertsdorf) als 16. und Manuel Faißt (Baiersbronn) auf dem 20. Platz komplettierten das Ergebnis für den Deutschen Skiverband (DSV).
Insgesamt haben die deutschen Kombinierer bei den Titelkämpfen in Slowenien in fünf Wettbewerben vier Medaillen geholt. Neben Schmids zweitem Platz im Einzel von der Normalschanze holte auch Nathalie Armbruster bei den Frauen sowie die Mixed- und die Männer-Staffel jeweils Silber. (sid/mbo) © SID
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