Beinahe-Katastrophe beim Bob-Weltcup in Lake Placid: Mit einem waghalsigen Sprung über die Bande kann sich ein Arbeiter im letzten Moment retten. denn nur Augenblicke später rast ein Bob mit über 120 km/h an ihm vorbei.

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Heikle Szene beim Viererbob-Weltcup am Wochenende im US-amerikanischen Lake Placid: Mit einem Sprung über die Bande ist ein Eiskanal-Arbeiter nur knapp einem Zusammenstoß mit einem gut 122 Stundenkilometer schnellen Bob entkommen. Der Mann war dem Piloten Rudy Rinaldi im Finallauf vom Ziel aus bahnaufwärts zu Hilfe geeilt, nachdem der Monegasse in der Passage "Devil's Highway" gestürzt war. Doch der auf der Seite rutschende, mit Crew maximal 630 Kilogramm schwere Schlitten richtete sich wenige Kurven später allein wieder auf und nahm Geschwindigkeit auf. Als der Bob aus der Kurve preschte, rettete sich der Bahnarbeiter dann zwei Meter, bevor es zum Crash gekommen wäre, mit einem Sprung über die vereiste Bande.

Im Jahr 2005 hatte der damalige deutsche Cheftrainer Raimund Bethge einen Zusammenprall mit einem Zweierbob auf der Olympia-Bahn im italienischen Cesana schwer verletzt überlebt.

Rinaldi lag nach dem ersten Lauf am Samstag noch überraschend in Führung. Am Ende belegte der Pilot, der 2012 bei den Olympischen Jugendspielen mit Bronze die erste Medaille für Monaco holte, Rang 19.  © dpa

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