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Biathlon-WM
Am 7. Februar startet die Biathlon-Weltmeisterschaft im tschechischen Nove Mesto. Noch spielt das Wetter nicht wirklich mit - dadurch entstehen teils kuriose Bilder. (ms/dpa/sid)
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Teaserbild: © IMAGO/Bildbyran/PETTER ARVIDSON
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Die Wettersituation in Nove Mesto bleibt vor der Biathlon-WM die große Herausforderung für die Veranstalter: Milde Temperaturen und teils starke Winde sorgen für wenig optimale Biathlon-Bedingungen.
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Eine Absage der Wettkämpfe droht aber nicht: „Momentan ist nichts in Gefahr. Aber es wird herausfordern, immer wieder nachzuarbeiten. Die Schneemenge ist nicht das Problem, das Schneedepot ist voll“, sagte Daniel Böhm, der Sportdirektor des Weltverbandes IBU, am Dienstag.
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Am Montag war der Wind besonders heftig. Weil dadurch extrem viel Kunstschnee auf der Strecke verloren ging, musste das Training abgesagt werden. Die Vysocina Arena, wo die Wettbewerbe stattfinden, sowie die Strecke wurden abgesperrt.
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Im Stadion kam es zu einigen Sturmschäden, zahlreiche Bäume wurden aus Sicherheitsgründen gefällt. Die Schneedecke in der Vysocina Arena schmolz auf zehn bis 15 Zentimeter.
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In der Region Mähren liegt derzeit kein Schnee. Es herrschen deutliche Plusgrade, zudem hatte es in den vergangenen Tagen auch immer mal wieder geregnet.
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Auf den Strecken rund ums Stadion liegt auf einem weißen Band etwa ein Meter Kunstschnee. Im Depot befinden sich gut 50.000 Kubikmeter Schnee.
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Auch für die zweite Woche ist bisher kein Frost vorhergesagt. Die Veranstalter hoffen dennoch auf eine Verbesserung der Bedingungen in der zweiten WM-Woche.
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"Wir machen uns keine Sorgen wegen Schneemangels, aber bei schlechtem Wetter wie Temperaturen über null und Regen wird die Qualität des Schnees nicht so gut sein wie bei Minusgraden", sagte Wettkampfleiter Vlastimil Jakes.
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In der aktuellen Situation ist Kunstschnee sogar besser als Naturschnee, wie Ex-Biathlon-Star und ARD-Experte Arnd Peiffer im Interview mit unserer Redaktion erklärte: "An sich ist Kunstschnee immer etwas kompakter, ein bisschen vereister und fester. Eigentlich ist er, wenn es warm ist, schöner zu laufen als Naturschnee, der im Prinzip etwas luftiger und lockerer ist. Naturschnee schmilzt allerdings auch viel schneller weg, wenn es mal regnet oder die Temperaturen über null sind. Deswegen ist Kunstschnee in der aktuellen Situation auf jeden Fall die bessere Variante."
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Auch der Biathlon-Weltverband setzt auf etwas kältere Temperaturen in der zweiten WM-Hälfte. "Wir machen uns keine Sorgen. Die Schneedepots sind gut gefüllt. Einen Plan B gibt es nicht und wäre jetzt auch nicht mehr umsetzbar", teilte IBU-Kommunikationsdirektor Christian Winkler mit.
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Am Dienstag konnten die Athletinnen und Athleten wieder trainieren. Am Folgetag startet die WM dann mit dem Rennen der Mixed-Staffel (17:20 Uhr/ARD und Eurosport). Für den Auftakt-Wettkampf über 4x6 Kilometer sind sechs Grad, Windböen bis zu 50 Stundenkilometer sowie Nieselregen vorhergesagt.
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"Nove Mesto ist bekannt für die eine oder andere Wetterkapriole", sagte Sportdirektor Felix Bitterling. Das werde "vor allem für die Skitechniker eine Herausforderung". Der Schießstand sei ja ohnehin "extrem windanfällig". Deshalb habe er mit seinen Schützlingen "intensiv daran gearbeitet, dass wir damit gut umgehen können", betonte Männer-Trainer Uros Velepec. Den kniffligen Schießstandanlauf hat die deutsche Mannschaft im finalen Trainingslager in Ridnaun simuliert.
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