Iga Swiatek im Bild
1 10
Top: Gold für 3x3 Basketballerinnen
Svenja Brunckhorst, Sonja Greinacher, Elisa Mevius und Marie Reichert schrieben in Paris Geschichte: Die 3x3-Basketballerinnen holten sensationell Gold. Der Triumph war gleichbedeutend mit der ersten deutschen olympischen Medaille im Basketball überhaupt, die Wahl zur Sportmannschaft des Jahres setzte dem Quartett die Krone auf.
2 10
Top: Die Heim-EM
Dudelsackspielende Schotten, von links nach rechts wankende Oranje-Fans und viele weitere Fan-Geschichten prägten die Europameisterschaft in Deutschland. Zudem trug die Spielweise von "Wusiala" und Co. zur neu entfachten Euphorie in der Republik bei. Sogar Bundestrainer Julian Nagelsmann verdrückte ein paar Tränen, als er bei einer Pressekonferenz auf die Atmosphäre im Land angesprochen wurde. Nur die unglückliche Viertelfinalniederlage gegen Spanien passte nicht ganz ins Sommermärchen.
3 10
Top: Einzigartige Kulissen in Paris
Beachvolleyball in Sichtweite des Eiffelturms, ein Schloss für Goldmomente des Pferdesports und eine Rugby-Arena für das olympische Schwimmturnier: Paris bot mit seinen Sportstätten einzigartige Kulissen für das multikulturelle Ereignis und wird wohl lange in den Köpfen der Athleten, Zuschauer und Verantwortlichen bleiben.
4 10
Top: Darja Varfolomeev entzückt die Welt
Dem fünffachen WM-Triumph des vergangenen Jahres ließ die 17 Jahre alte Sportgymnastin Gold bei den Olympischen Spielen folgen. Damit ist Darja Varfolomeev die erste deutsche Olympiasiegerin in der Rhythmischen Sportgymnastik. Im Dezember kam die Ehrung zur Sportlerin des Jahres hinzu – ein weiteres unglaubliches Jahr.
Anzeige
5 10
Top: Leverkusen läuft Bayern den Rang ab
Den verdienten Lohn für eine historische Bundesliga-Spielzeit ohne Niederlage fuhr Bayer Leverkusen mit dem ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte ein. 51 Pflichtspiele lang blieb das Team um Ausnahmekönner Florian Wirtz und Anführer Granit Xhaka ohne Niederlage. Im Mai sicherte sich Bayer den DFB-Pokal und machte das Double perfekt.
6 10
Flop: Medaillenschwund bei Olympia
33 Medaillen hatten die deutschen Athleten und Athletinnen bei ihrer Rückkehr aus Paris im Gepäck. 2021 in Tokio waren es 37, 2016 in Rio noch 42 gewesen. Der negative Trend seit der Wiedervereinigung setzt sich also fort. Um dem entgegenzuwirken, soll im Rahmen des Sportfördergesetzes der Spitzensport weiter reformiert werden. Das Gesetz ist jedoch umstritten und durch die Neuwahlen bis auf Weiteres auf Eis gelegt.
7 10
Flop: Seine oder nicht Seine
1,4 Milliarden Euro sollen vor und für Olympia in die Verbesserung der Wasserqualität der Seine geflossen sein, die 100 Jahre lang nicht zum Schwimmen freigegeben werden konnte. Gebracht hat es am Ende wenig. Nachdem es während Olympia schon Ärger samt erkrankter und verärgerter Athleten gegeben hatte, sorgte die Wasserqualität auch bei den Paralympics für Aufregung. Die Kanalisation: mehrfach überfordert. Die Triathlon-Wettkämpfe: mehrfach verlegt. Die Pariserinnen und Pariser sollten womöglich auf ein Bad in der Seine verzichten – auch wenn es nun erlaubt ist.
8 10
Flop: Die unendliche Trainersuche des FC Bayern
Xabi Alonso, Ralf Rangnick oder doch eine Rückholaktion des 2023 geschassten Julian Nagelsmann? Die lange Liste der ablehnenden Wunschkandidaten warf kein gutes Licht auf die sportliche Führung des FC Bayern. Schlussendlich fiel die Wahl nach 98-tägiger Suche auf Vincent Kompany vom Premier-League-Absteiger FC Burnley.
Anzeige
9 10
Flop: Saudi-Sportswashing
Die Vergabe der Fußball-WM 2034 nach Saudi-Arabien überraschte am Ende niemanden mehr. Die Vorgehensweise der FIFA um Präsident Gianni Infantino ist seit Jahren schon von Berechnung geprägt, Saudi-Arabien war in gewisser Weise das "Meisterstück" des Schweizers. Gegenbewerber gab es nicht, die Delegierten konnten nur im Paket über das Turnier 2030 in drei Kontinenten UND die Auflage 2034 in Saudi-Arabien abstimmen. Mit der Austragung am Persischen Golf wächst der ohnehin schon große Einfluss des Wüstenstaats auf den Sport immer weiter.
10 10
Flop: Dopingsünder Sinner und Swiatek?
Zwei aufsehenerregende Dopingbefunde warfen 2024 Fragen zur Transparenz im Tennis auf. Die fünfmalige Grand-Slam-Siegerin Iga Swiatek (im Bild) und Jannik Sinner, Nummer eins bei den Männern, wurden positiv getestet. Beide Fälle veröffentlichte die International Tennis Integrity Agency erst nach Abschluss der Ermittlungen. Sinner wurde bislang nicht gesperrt, nach einem Einspruch der Welt-Anti-Doping-Agentur wird der Fall jedoch neu verhandelt. Swiatek wurde nur für wenige Wochen suspendiert. Der Ärger in der Szene ist groß. Gab es eine Sonderbehandlung für die Stars? (mit Material des sid)