Tennisprofi Roger Federer geht offensiv mit dem Gedanken an sein Karriereende um. "Ich will ihn gar nicht verjagen", sagte der Weltranglisten-Dritte im Interview der "Welt" (Freitag). "Dieser Gedanke ist doch Teil des ganzen Prozesses und meines derzeitigen Lebens. Er ist sehr real." Dank dieses Gedankens empfinde er "vor allem Dankbarkeit für all das, was ich erleben durfte". Wenn er gefragt werde, wann er genau aufhöre, antworte er: "Ich habe keine Ahnung."
Federer kann sich vorstellen, seine Karriere auf der Tour zu beenden, "weil man nicht mehr in der Lage ist, Woche für Woche zu spielen". Einzelne Matches könne er dann aber als Schaukämpfe immer noch bestreiten. Er sei dann "immer noch fähig, ein großes Match abzuliefern, ab und zu." (kad/dpa)
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