- Emma Raducanu hat die US Open gewonnen.
- Die 18-Jährige setzte sich im Teenie-Finale durch - und schrieb Geschichte.
Mit einem Ass hat die erst 18 Jahre alte
Die Nummer 150 der Weltrangliste bezwang die nur gut zwei Monate ältere Kanadierin
2,5 Millionen US-Dollar für den US-Open-Sieg
Für den Erfolg bekam sie einen Siegerscheck über 2,5 Millionen US-Dollar und wird am Montag in der Weltrangliste auf Rang 24 klettern. "Ich hoffe, dass wir noch in vielen Turnieren gegeneinander spielen - und Finals", sagte Raducanu.
Auch die Endspielteilnahme von Fernandez, die in den Runden zuvor unter anderem die ehemaligen US-Open-Siegerinnen Angelique Kerber und Naomi Osaka bezwungen hatte, war eine große Überraschung gewesen. "Ich möchte gerne sagen, dass ich hoffe, wieder hier zu sein in diesem Finale.
Und dann mit einer Trophäe, der richtigen", sagte Fernandez und sagte am 20. Jahrestag der Terror-Anschläge vom 11. September: "Ich hoffe, dass ich so stark und so widerstandsfähig sein kann wie New York es in den vergangenen 20 Jahren war." Sie klettert in der Weltrangliste von Rang 73 auf Platz 27.
Zwei Teenagerinnen in Endspiel bei einem Grand Slam hatte es zuletzt 1999 gegeben
Das Duell der beiden war das erste Major-Finale zweier ungesetzter Spielerinnen. Zwei Teenagerinnen in einem Endspiel bei einem Grand Slam hatte es zuletzt 1999 gegeben, als Serena Williams gegen Martina Hingis gewann. Raducanu ist zudem die jüngste Siegerin bei einem Grand Slam seit die Russin Maria Scharapowa 2004 als 17-Jährige in Wimbledon triumphierte.
Raducanu holte sich das erste Break zum 2:0, kassierte aber sofort das Rebreak im ersten Satz. Die Zuschauer im Arthur Ashe Stadium bekamen mitunter spektakuläre Ballwechsel geboten. Nach 58 Minuten machte Raducanu mit dem zweiten Break zum 6:4 den Gewinn des ersten Durchgangs perfekt.
Im zweiten Satz gelang Fernandez das erste Break zum 2:1, dieses Mal glich Raducanu postwendend aus und konterte mit einem weiteren Break zum 4:2. Fernandez konnte zwei Matchbälle abwehren und auf 3:5 mitsamt einer eigenen Breakchance verkürzen, ehe Raducanu sich bei diesem Ballwechsel ein blutendes Knie zuzog und nach der Behandlungspause ihre Nerven wieder im Griff hatte.
Nach 1:51 Stunde nutzte die Britin den dritten Matchball und machte den Sieg mit einem Ass perfekt. "Ich habe einfach gebetet, dass es kein Doppelfehler wird", sagte sie. (dpa/msc)
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