Die deutsche Überraschung der French Open, Daniel Altmaier, ist im Achtelfinale gegen Pablo Carreño Busta ausgeschieden. Der 22-Jährige zieht aber ein positives Fazit und blickt bereits nach vorne.
Daniel Altmaier verspürt nach seinem sensationellen Lauf bei den French Open eine große Motivation, an seinen Erfolg anzuknüpfen. "Es war eine wirkliche Freude", sagte der 22 Jahre alte Kempener, die Enttäuschung über die 2:6, 5:7, 2:6-Achtelfinalniederlage gegen den Spanier Pablo Carreño Busta war nur von kurzer Dauer: "Ich werde jetzt etwas reflektieren und mich bereit machen für die kommenden Wochen."
Nach seinem bemerkenswerten Lauf durch die Qualifikation und Siegen gegen die deutsche Nummer zwei Jan-Lennard Struff oder den an Nummer sieben gesetzten Italiener Matteo Berrettini hatte sich der 22-Jährige aus Kempen auch gegen Carreño Busta Hoffnungen auf einen Coup gemacht, doch am Ende war der zähe und solide Spanier einfach nicht zu knacken.
Wegen des Dauerregens in der französischen Hauptstadt mussten die beiden Kontrahenten zunächst stundenlang warten, ehe ihr Match als letzte Partie des Tages auf den überdachten Center Court verlegt wurde.
Daniel Altmaier tritt bei ATP-Turnier in Köln an
Er wolle seine ersten Erfahrungen bei einem Grand-Slam-Turnier nutzen, um noch stärker zu werden, sagte Altmaier: "Ich habe das erste Mal auf der Tour reingeschnuppert, konnte die Luft atmen. Ich habe das Glück, dass ich nächste Woche in Köln weitermachen kann."
Altmaier wird dann beim ersten ATP-Turnier in Köln (12. bis 18. Oktober) vor seinem Heimpublikum aufschlagen.
In der Herren-Konkurrenz des Grand-Slam-Turniers in Paris ist nach dem Ausscheiden von Altmaier kein deutscher Profi mehr vertreten. US-Open-Finalist Alexander Zverev war am Vortag ebenfalls im Achtelfinale am 19 Jahre alten Italiener Jannik Sinner gescheitert. (AFP/dpa/lh)
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