Sabrina Wittmann, zuletzt interimsmäßig Trainerin beim 1. FC Ingolstadt, bleibt auch in der kommenden Saison Trainerin der "Schanzer"-Profis. Das gab der Drittligist am Mittwoch bekannt.

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Sie sorgte Anfang Mai für ein Novum in Fußball-Deutschland: Sabrina Wittmann. Die 32-Jährige übernahm interimsmäßig bei Drittligist Ingolstadt und wurde damit gleichzeitig zur ersten Cheftrainerin im deutschen Profifußball der Männer.

Wittmann bleibt Trainerin der Ingolstadt-Profis

Nun ist klar: Aus der Interims- wird eine Dauerlösung, Wittmann wird die "Schanzer" auch in der kommenden Saison trainieren. Das teilte der 1. FC Ingolstadt am Mittwoch mit. Die Vertragslaufzeit ist nicht bekannt.

Wittmann übernahm das Team zum Ende der vergangenen Spielzeit von Michael Köllner. In den vier letzten Saisonspielen blieb die Mannschaft ungeschlagen – der 6:1-Heimerfolg gegen den VfB Lübeck war zudem der höchste Saisonsieg. Außerdem gewann der FCI zum ersten Mal überhaupt den Landespokal, gleichbedeutend mit der Qualifikation für die erste Runde des DFB-Pokals.

"Sabrina Wittmann hat in ihrer bisherigen Zeit auf der Schanz eindrucksvoll bewiesen, dass sie nicht nur die Fähigkeit besitzt, junge Spieler zu fördern, sondern auch Mannschaften nachhaltig zu entwickeln, deren volles Potenzial auszuschöpfen und zum Erfolg zu führen", wird FCI-Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer in der offiziellen Vereinsmitteilung zitiert.

"Dazu ist Sabrina seit fast zwei Jahrzehnten im Verein, brennt regelrecht für den FCI – mehr Schanzer DNA geht nicht."

Ingolstadt-Sportdirektor Ivo Grlic über Sabrina Wittmann

Aufgrund dessen und auch wegen ihrer "extrem hohen Identifikation zum FC Ingolstadt 04 sind wir der vollen Überzeugung, dass sie die Richtige ist, um gemeinsam mit ihr die gesteckten Ziele zu erreichen", sagte Beiersdorfer über die gebürtige Ingolstäderin weiter.

Sportdirektor Ivo Grlic erklärt: "Sie steht für einen offensiven und mutigen Fußball, den sie mit ihrer authentischen sowie leidenschaftlichen Art des Coachens vermittelt und das Team mitreißen kann. Dazu ist Sabrina seit fast zwei Jahrzehnten im Verein, brennt regelrecht für den FCI – mehr Schanzer DNA geht nicht." Für Grlic bringe Wittmann "das beste Gesamtpaket für die Trainerposition mit".

Und Wittmann? Die freut sich natürlich über das Vertrauen, dass ihr die Vereinsführung schenkt. "Als ich im Mai die erste Mannschaft interimsmäßig übernommen habe, hatte ich für mich gehofft, dass es nicht bloß ein kurzes Abenteuer bleibt. Mit jedem Moment, den ich anschließend mit der Mannschaft verbracht habe, wurde dieser Wunsch, langfristig in dieser Position bleiben zu dürfen, stärker", sagte sie nach der Bekanntgabe.

Wittmanns Ziel ist klar: "Wir werden den Weg, den wir im Mai eingeschlagen haben, mit absoluter Begeisterung, hoher Konsequenz und maximaler Intensität fortsetzen", erklärte die Cheftrainerin der Ingolstädter.

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