Das deutsche Nationalteam der Frauen ohne Alexandra Popp - aktuell eigentlich kaum vorstellbar. Und doch schwebt ein möglicher Rücktritt der Stürmerin wie ein Damoklesschwert über dem DFB-Team. Interims-Bundestrainerin Britta Carlson hat jedoch noch noch Hoffnung auf einen positiven Ausgang von Popps Überlegungen.

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Die stellvertretende Bundestrainerin Britta Carlson hofft, dass ein Rücktritt von Alexandra Popp (32) aus dem Fußball-Nationalteam noch lange auf sich warten lässt. "Das wäre natürlich ein Verlust für die Mannschaft, weil sie eine Kapitänin ist, die Verantwortung übernimmt, die vorweg geht", sagte Carlson vor dem Nations-League-Spiel gegen Island am Dienstag (18.15 Uhr/ZDF) in Bochum.

"Ich hoffe sehr, dass sie dem Team erhalten bleibt", führte die Vertreterin der erkrankten Martina Voss-Tecklenburg aus: "Wir brauchen sie, gerade mit ihrer Power und ihrer Leidenschaft da vorne drin."

Popp denkt über Rücktritt nach

Die 132-malige Nationalspielerin Popp hatte vor der Auftaktniederlage in der Olympia-Qualifikation gegen Dänemark (0:2) verraten, sie habe sich nach dem WM-Debakel mit einem DFB-Abschied beschäftigt. Über die aktuellen Länderspiele hinaus habe sie noch nicht geplant, so die 32-Jährige: "Die Entscheidung habe ich noch nicht getroffen." Ihr Vertrag beim VfL Wolfsburg läuft bis zum Sommer 2025.

"Das ist das, was sie uns auch gesagt hat", erklärte Carlson: "Dass sie es davon abhängig macht, wie sie sich fühlt, wieviel Spaß sie an der Sache hat." (sid/ska)

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