• Trotz der breiten Unterstützung ist das Aus von Manuel Gräfe als Schiedsrichter besiegelt.
  • Der 47-Jährige darf aufgrund seines Alters in der Bundesliga nicht mehr pfeifen.
  • Sowohl Spieler als auch Verantwortliche hatten sich für eine Weiterarbeit Gräfes eingesetzt.

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Das Aus für Schiedsrichter Manuel Gräfe ist wohl endgültig beschlossene Sache. Wie der "kicker" berichtet, entschied sich die sportliche Leitung der DFB-Schiedsrichter strikt an der umstrittenen Altersgrenze von 47 Jahren für Bundesliga-Referees festzuhalten.

Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes habe am Mittwoch die vorgeschlagene Schiedsrichterliste bereits abgenickt. Neben Gräfe fehlten demnach auch die ebenfalls 47-jährigen Markus Schmidt und Guido Winkmann.

Bereits Mitte April hatte der DFB das Aus der drei erfahrenen Referees angekündigt, insbesondere der Fall Gräfe sorgte für Aufregung. Spieler und Verantwortliche setzten sich in den vergangenen Wochen vehement für eine Ausnahme von der Altersregel ein.

Spieler verabschieden Manuel Gräfe mit Spalier

Gräfes hohes Ansehen zeigte sich unter anderem am vergangenen Wochenende, als ihn die Spieler von Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen mit einem Spalier verabschiedeten.

Minimale Hoffnung auf einen Rückzieher des DFB war da allerdings noch vorhanden, doch diese hat sich nun offenbar endgültig zerschlagen. Für die Schiri-Bosse habe bei der Erstellung der Kaderliste "die systemische und strukturelle Weiterentwicklung der Schiedsrichter" als zentraler Leitgedanke im Vordergrund gestanden, schreibt der "kicker". Jüngeren Referees solle der Weg nicht verbaut werden.  © AFP

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