Sie waren mehr als ein Jahrzehnt lang ein Herz und eine Seele, Juventus Turin und sein Verteidiger Leonardo Bonucci. Für den 36-Jährigen aber war kein Platz mehr in einem Klub, der sich im Sommer 2023 auch von 19 anderen Spielern, teils zumindest vorläufig, getrennt hat. Bonucci nimmt seine Abschiebung nicht einfach hin und leitet rechtliche Schritte ein.

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Leonardo Bonucci hat laut übereinstimmenden Medienberichten rechtliche Schritte gegen seinen ehemaligen Verein Juventus Turin eingeleitet. Der 36 Jahre alte Innenverteidiger war vor seinem Wechsel zu Bundeslist Union Berlin beim italienischen Rekordmeister trotz eines laufenden Vertrags aus dem Kader gestrichen und vom Trainingsgelände verbannt worden. Das habe Bonuccis beruflicher Perspektive als auch seinem Image geschadet, weshalb er nun Schadensersatz fordere.

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Leonardo Bonucci wurde vom Training ausgeschlossen

Nach seiner Ausbootung bei Juve sei Bonucci nicht mehr erlaubt worden, mit dem Rest der Mannschaft zu trainieren. Der italienische Europameister von 2021 erklärte, er habe seinen Ex-Klub aus "Prinzip" verklagt. Sollte er eine Entschädigung erhalten, so werde er den Betrag zu Wohltätigkeitszwecken spenden.

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Mit Juventus gewann Bonucci seit 2010 in zwölf Spielzeiten neun Meistertitel und holte viermal den italienischen Pokal. 2017 wechselte er für 42 Millionen Euro zum AC Mailand, kehrte aber nur nach einem Jahr nach Turin zurück. (sid/hau)

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