Formel-1-Legende Niki Lauda wird nach seiner Lungentransplantation ein normales Leben führen können. Das gaben seine Ärzte bekannt. Doch Lauda muss auch etwas dafür tun.

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Niki Lauda wird nach seiner Lungentransplantation laut seiner Ärzte voraussichtlich wieder ein normales Leben führen können. "Der Motor brummt wieder, am Fahrgestell müssen wir noch ein bisschen arbeiten, aber dann wird es für einen Sieg sicher reichen", sagte Professor Walter Klepetko vom Allgemeinen Krankenhaus in Wien am Donnerstag, einen Tag nach der Entlassung der Formel-1-Legende aus dem Krankenhaus. Mit Blick auf die schwierige Situation Laudas vor der Lungentransplantation habe sich die Situation "optimalst" entwickelt, sagte der Arzt.

Der 69-Jährige hatte Anfang August eine Spender-Lunge erhalten, nachdem sich sein Zustand wegen einer Entzündung der Lungenbläschen dramatisch verschlechtert hatte. Das Immunsystem hatte begonnen, die Lunge zu attackieren.

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Lauda musste an externe Pumpe angeschlossen werden

Der ehemalige Rennfahrer, der unter anderem Aufsichtsratschef des Formel-1-Teams von Mercedes ist und als Luftfahrtunternehmer arbeitet, musste an eine externe Pumpe angeschlossen werden, die als Ersatz für die Lunge das Blut mit Sauerstoff versorgte. Zudem versagte eine seiner vor vielen Jahren transplantierten Nieren. Am Mittwoch konnte Lauda das Krankenhaus verlassen.

Insgesamt sei nun davon auszugehen, dass Lauda nach der Reha wieder normal leben könne. "Er wird sicher wieder fliegen können, zu den Grand Prix fahren können, er wird auch Auto fahren können", sagte Dr. Peter Jaksch. Lauda müsse sich aber körperlich fit halten, etwa durch Spaziergänge oder Radfahren.  © dpa

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