Niki Lauda befindet sich auf dem Weg der Besserung. Nach einer Lungentransplantation war der Zustand der Formel-1-Legende kritisch. Doch seitdem zeigten sich sich die Ärzte zuversichtlich. Inzwischen kann der 69-Jährige "selbstständig atmen", sagen die Mediziner, "alle Organe funktionieren".

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Niki Lauda ist nach Angaben des Krankenhauses nach seiner Lungentransplantation auf dem Weg der Besserung.

Bereits 24 Stunden nach der Operation sei der 69-Jährige bei vollem Bewusstsein gewesen, teilte das Allgemeine Krankenhaus (AKH) am Montag mit. "Er konnte extubiert werden und selbstständig atmen. Seither kam es zu einer kontinuierlichen Verbesserung, alle Organe funktionieren gut." Das AKH bezeichnete den Verlauf als "sehr zufriedenstellend".

Bundespräsident van der Bellen: "Viel Kraft"

Der dreifache Formel-1-Weltmeister und Luftfahrtunternehmer hatte am vergangenen Donnerstag eine neue Lunge erhalten. Zuvor hatte sich sein Zustand nach einer Sommergrippe dramatisch verschlechtert.

Laudas Gesundheitsprobleme hatten vergangene Woche große Anteilnahme ausgelöst. Bundespräsident Alexander van der Bellen wünschte Lauda via Twitter "gute Besserung und viel Kraft für die kommenden Wochen":

Spätfolgen des Horror-Unfalls von 1976

Lauda hatte 1976 einen Horror-Unfall auf dem Nürburgring wie durch ein Wunder überlebt. Dabei hatte der Formel-1-Pilot giftige Dämpfe eingeatmet, die seine Lunge teilweise verätzten.

Trotz schwerster Verletzungen und Verbrennungen kehrte er nur 42 Tage später auf die Strecke zurück.

Als Spätfolge des Unfalls musste er sich bereits zweimal einer Nierentransplantation unterziehen. Eine Niere spendete ihm 1997 sein Bruder Florian, eine weitere 2005 seine spätere Ehefrau Birgit. Mit ihr hat Lauda achtjährige Zwillinge - Max und Mia. Aus seiner ersten Ehe hat er zwei Söhne Lukas (39) und Mathias (37). (szu/dpa/afp)

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