London (dpa/tmn) - Brasilien, Südafrika, Mexiko: In vielen Ländern profitieren Reisende derzeit von vorteilhaften Wechselkursen. Grund dafür sind die schwachen Währungen in zahlreichen Schwellenländern, erklärt der Währungsdienstleister Ebury aus London.
Die Folge ist, dass deutsche Urlauber dort mehr für ihre Euros bekommen. Beispiel Brasilien: Vor einem Jahr konnten Reisende dort einen Euro in rund 3,25 Real umtauschen, rechnet Ebury vor. Derzeit bekommen sie etwa 4,35 Real. Die Kaufkraft für Urlauber aus Deutschland ist somit um knapp 34 Prozent gestiegen. Das wirkt sich auf Reisen vor allem auf die Nebenkosten aus. Aber auch wer vor Ort etwa ein Hotelzimmer bezahlt, spart dadurch Geld.
Auch die Währung in Südafrika hat stark nachgegeben: Vor einem Jahr gab es für einen Euro um die 13 Südafrikanische Rand, aktuell sind es etwa rund 17 - ein Kaufkraftzuwachs von knapp 30 Prozent. Auch in Mexiko, Thailand oder Indonesien profitieren Reisende Ebury zufolge momentan von einem günstigen Euro-Wechselkurs. © dpa
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