Die Coronakrise bedeutet für viele Menschen eine erhebliche Einschränkung im Alltag, aber auch beruflich stehen viele vor einer großen Herausforderung. Wie Betroffene die Krise wahrnehmen und wie sie darauf reagieren, ist ganz unterschiedlich. Hier erzählen sie ihre Geschichten.

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Seit Beginn der Coronakrise stehen viele Leute vor neuen Herausforderungen: Es muss Abstand gehalten werden, kaum eine Firma arbeitet wie gewohnt weiter, es gibt neue Hygieneregeln und Ausgangsbeschränkungen.

All diese Maßnahmen machen nicht nur das Leben, sondern auch den Berufsalltag schwer: Manche müssen sich von einem Tag auf den nächsten komplett umstellen, andere verlieren gar ihren Job.

Doch nicht nur im Beruf gibt es erhebliche Veränderungen, insbesondere Menschen mit Vorerkrankungen müssen ihr Leben maßgeblich einschränken. Menschen, die beruflich oder privat direkt von der Krise betroffen sind, erzählen hier, wie es ihnen ergeht.

Matthias: Wie man die schwere Zeit als Restaurantbesitzer überstehen kann

Matthias Jauerneck wollte im Mai ein Restaurant in München eröffnen. Als das Coronavirus Europa erreicht und auch die Gastronomie lahmlegt, wird klar: Die Eröffnung muss warten. Im Interview spricht Jauerneck über seine größte Sorge, Glück im Unglück und darüber, was er sich jetzt von der Gesellschaft wünscht.

Lisa: Das Yoga-Studio plötzlich ins Netz umziehen

Für Lisa hat die Coronakrise einen "Schubs" bedeutet, um ihr Business neu zu strukturieren und voran zu bringen. Die Idee, ihre Yoga-Kurse ins Internet zu verlegen, hatte sie schon lange, nur die Umsetzung stand bisher aus.

Die Auswirkungen der Coronakrise waren für Lisa der Auslöser, von einem Tag auf den anderen ihre Webseite umzustrukturieren, das Wohnzimmer aufzuräumen und dort ihre Übungen zu filmen.

Doch nicht nur ihre berufliche Situation hat sich geändert: Lisas Freund ist Kanadier und aktuell in seiner Heimat. Hier erzählt Lisa, was die Coronakrise für ihren Job und ihr Privatleben bedeutet.

Lily und Veronika: Trotz Herztransplantation die Coronakrise meistern

Veronika Klinger lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in Neuseeland. Für sie hat die Coronakrise eine besondere Bedeutung, denn das jüngste Familienmitglied lebt mit einem transplantierten Herzen. Damit ist die sechsjährige Lily eine Hochrisikopatientin. Das bedeutet schon zu normalen Zeiten strikte Hygienevorschriften und vor allem ist immer Vorsicht geboten, dass Lily nicht krank wird. Hier erzählt Veronika, wie es der Familie momentan geht und hat einen klaren Appell an uns alle.

Anouk: Große Unsicherheit in der Filmbranche

Anouk ist freischaffende Ausstattungsassistentin beim Film und immer befristet bei einer Produktion angestellt. Vor einigen Wochen bekam sie die Kündigung, alle weiteren Folgeprojekte wurden vorerst abgesagt. Aufgrund der Ausgangsbeschränkungen und Hygieneregeln ist es nicht möglich, weiter am Set zu drehen.

Für sie stellt die momentane Situation auch einen Komplettausfall des Einkommens dar – wann sie wieder einen Job und somit auch ein Gehalt bekommt, ist anfangs völlig unklar. Einen kleinen Lichtblick gibt es für sie nach ein paar Wochen aber trotzdem, wie sie hier berichtet.

Max Meisinger: Der Beruf des Coachs lebt vom persönlichen Kontakt

"Die aktuelle Situation rund um Corona trifft mein Geschäft hart", erzählt Max Meisinger. Er berät Unternehmen und Organisationen im Non-Profitbereich und konzentriert sich dabei auf die Weiterbildung und -entwicklung von Mitarbeitern.Viele seiner Aufträge wurden abgesagt, einige wurden verschoben oder ins Netz verlegt. Doch viele Themengebiete sind online gar nicht umsetzbar. Hier berichtet der Coach, wie unterschiedlich die Kunden mit der Coronakrise umgehen und was das für ihn bedeutet.

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