Ein entlaufener Hund sorgte im Saarland für eine Vollsperrung der Autobahn 620. Die Fellnase lief ganz alleine auf der Fahrbahn umher und ließ sich nicht einfangen. Polizisten konnten das Tier schließlich von der Schnellstraße drängen. Danach verschwand der Vierbeiner in einem Waldstück.

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Ein ausgebüxter Hund in Völklingen im Saarland hielt vor wenigen Tagen Tierfreunde und Polizisten in Atem. Die Fellnase lief zunächst im Stadtteil Wehrden auf offener Straße herum und rannte dann zielstrebig auf die Autobahn 620. Dort wurde er von einem Streifenwagen verfolgt. Annäherungsversuche und Leckerlis lehnte der Vierbeiner ab. Die Beamten mussten die Autobahn komplett sperren.

Ausgebüxter Hund läuft auf Autobahn

Anfang März erreichte die Polizeiinspektion Völklingen ein Notruf mehrerer Tierfreunde. Sie hatten einen großen Hund beobachtet, der ganz alleine auf der Schaffhauser Straße im Stadtteil Wehrden herumlief. Die Beamten rückten mit einem Streifenwagen aus und verfolgten das Tier. Gemeinsam mit den tierlieben Anwohnern mussten sie beobachten, wie der Vierbeiner zielstrebig auf die Auffahrt zur Autobahn 620 lief, berichtet die Polizei.

Dort machte der Mischlingshund schnell Gebrauch aller Fahrspuren und stellte eine Gefahr für sich und andere Verkehrsteilnehmer dar. Die Beamten sahen sich deshalb dazu gezwungen, die Autobahn komplett zu sperren. Sämtliche Versuche, den ausgebüxten Vierbeiner einzufangen, scheiterten. Auch mit Leckerlis ließ sich die große Fellnase nicht anlocken. Den Einsatzkräften gelang es schließlich, das Tier an der nächsten Ausfahrt abzudrängen und zum Verlassen der Autobahn zu bewegen.

Vierbeiner flüchtet in Waldstück

"Nach dem Verlassen der Autobahn setzte er seinen Weg unbehelligt in Richtung Fürstenhausen, über die Vereinshausstraße, in Richtung der Straße Am Hasseleich, fort", so die Polizei. Jegliche Annäherungsversuche der Polizisten und der besorgten Anwohner scheiterten auch hier. Als das Tier schließlich in den angrenzenden Warndtwald lief, mussten die Retter die Verfolgung abbrechen und verloren die Spur des Ausreißers.

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Wenig später meldete sich schließlich die Halterin der ausgebüxten Fellnase bei den Beamten. Anhand der detaillierten Beschreibung der Fluchtstrecke ihres Haustiers gelang es der Frau schließlich, ihren Hund einzufangen. Der Ausreißer hatte zu dem Zeitpunkt bereits acht Kilometer zurückgelegt. Sein Abenteuer überstand er zum Glück unverletzt. In Zukunft wird er aber vermutlich an eine kürzere Leine gelegt werden.  © Deine Tierwelt

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