Sein letzter Wunsch war ihm nicht mehr vergönnt: Effe verbrachte seine letzten Stunden im Tierheim, eine neue Familie für den Hund fand sich nicht. Das Tierheim Nürnberg trauert um seinen verstorbenen Langzeit-Mitbewohner.

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Sie hatten gehofft, ihm noch eine neue Heimat schenken zu können – doch dafür ist es nun zu spät. Seit Anfang des Jahres wartete der Kangal-Rüde Effe im Tierheim Nürnberg auf seine Adoption, am vergangenen Wochenende verstarb er im Alter von sieben Jahren. "Wir haben alles versucht, ein Zuhause für Dich zu finden, leider haben wir es nicht geschafft. Wir hoffen, da wo Du jetzt bist, hast Du keine Schmerzen mehr", schrieben die Tierschützer in einem Facebook-Post, in dem sie ihre Trauer über Effes Tod bekunden.

Tierheim wünscht Effe "einen tollen Platz zum in der Sonne liegen"

Effe kam Anfang des Jahres ins Tierheim, sämtliche Vermittlungsversuche scheiterten. Am Freitag (11. November) trat ein medizinischer Notfall ein, Effe wurde in die Tierklinik gebracht und dort notoperiert. Doch am Samstagmorgen verstarb er. "Einen Milztumor hast du überlebt, aber die Magendrehung gestern war zu viel für Dich", schrieb das Tierheim. "Leider hat nach Blutungen heute Morgen Dein altes Kämpferherz trotz Reanimation aufgegeben."

Seine letzten bewussten Stunden verbrachte Effe also im Tierheim. Im Januar wäre der Kangal acht Jahre alt geworden, der Traum von einem neuen Zuhause wurde nicht mehr wahr.

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Dafür wünschen ihm seine letzten Begleiter aus dem Nürnberger Tierheim "einen tollen Platz zum Aufpassen und in der Sonne Liegen, eine Hundefreundin und keine Katzen in der Nähe, weil die hattest Du ja zum Fressen gern". Dass es trotz ausbleibender Adoption Menschen gibt, die an Effe denken, steht jedenfalls fest. "Wir werden Dich nie vergessen", schrieben die Tierschützer in den letzten Zeilen ihres Posts.  © Deine Tierwelt

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