Eine Husky-Dame wurde am Strand von England Opfer einer Attacke anderer Fellnasen. Der Vierbeiner wurde schwer verletzt und kämpfte ums Überleben. Die Halterin bat um Spenden für die hohen Tierarztkosten. Dabei kam so viel Geld zusammen, dass sie jetzt anderen Opfern helfen möchte.

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Hündin Naevia und ihre Halterin Marie (40) aus Nunthorpe im Nordosten von England gehen immer wieder gerne am Strand spazieren. Auf dem Sand fühlt sich die Husky-Dame nämlich besonders wohl. Vor einigen Tagen kam es an dem Strand jedoch zu einer schlimmen Attacke auf Naevia. Zwei andere Fellnasen griffen die Hündin an und verletzten sie lebensbedrohlich. Die Behandlung des Huskys sollte mehr als 11.000 Euro kosten.

Husky-Dame wird am Strand gebissen

Als Marie am frühen Nachmittag mit ihrer Hündin an dem Strand unterwegs war, rannten plötzlich zwei Bulldoggen-ähnliche Fellnasen auf Naevia zu und griffen sie umgehend an. Die Fellnasen bissen immer wieder zu, bis der Husky reglos am Boden lag und schrie. Mehrere Zeugen versuchten, die Hunde voneinander zu trennen und wurden dabei ebenfalls verletzt. Vier Helfer mussten im Krankenhaus behandelt werden, berichtet "BBC".

Die Husky-Dame wurde bei der Attacke am ganzen Körper verletzt. Naevia trug schwere Wunden an ihren Beinen, der Brust und dem Kopf davon und musste umgehend in eine Tierklinik gebracht werden. Dort begannen die Ärzte sofort mit der Behandlung und kündigten mehrere lebensnotwendige Operationen an. Die Versicherung der Halterin deckte zwar eine Summe von rund 4.500 Euro ab, doch die Kosten waren weit höher.

Spenden für Halterin sollen anderen Opfern helfen

Mehr als 11.300 Euro sollte Marie für die Operationen bezahlen, die ihrer Husky-Dame das Leben retten könnten. Um dafür aufzukommen, bat sie im Internet um Spenden. Tierfreunde aus der ganzen Welt waren vom Schicksal der Fellnase so ergriffen, dass sie umgehend spendeten und innerhalb kürzester Zeit hatte Marie mehr als 37.000 Euro gesammelt. Ihrer Naevia konnte damit das Leben gerettet werden und die Halterin will mit den Spenden nun Gutes tun.

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Sie kündigte gegenüber dem britischen Nachrichtensender an, dass sie das übrige Geld sicher verwahren und anderen Opfern von Bissattacken geben möchte. Mit einer Halterin aus Nordirland, deren Shih Tzu ebenfalls gebissen wurde, steht sie bereits in Kontakt. Marie weist auch darauf hin, dass Hunde, die nicht perfekt auf Rückrufe ihrer Halter reagieren, unbedingt an der Leine zu führen sind, um solche schrecklichen Vorfälle zu vermeiden. Die Polizei ermittelt nun gegen die Halter der Angreifer.  © Deine Tierwelt

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