Als eine Tierärztin aus Bayern einen Mops vor ihrer Tür fand, war der bereits tot. Unbekannte hatten den Hund offenbar in der Nacht dort in einer Tasche abgelegt. Die Fellnase muss qualvoll erstickt oder erfroren sein. Eine Untersuchung zeigte zudem einen großen Tumor am Bauch.

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Einen schwer kranken Hund zu retten, ist häufig nicht nur eine langwierige und komplizierte Prozedur, sondern oft auch teuer. Leider gibt es immer wieder Halter, die ihre Tiere in solchen Situationen einfach loswerden wollen, anstatt ihnen zu helfen.

So offenbar auch in einem tragischen Fall aus Bayern. Dort entdeckte eine Tierärztin in Lindenberg vor wenigen Tagen einen Mops vor der Tür ihrer Praxis. Das Tier wurde offenbar in der Nacht zuvor in einer Tragetasche abgelegt und seinem Schicksal überlassen.

Mops stirbt vor Tierarztpraxis

Als die Tierärztin am frühen Morgen vor ihre Tür ging, lag der Mops bereits tot am Boden. Er muss die ganze Nacht in großer Angst vor der Praxis verbracht haben. Offenbar gelang es ihm noch mit letzter Kraft, sich aus der Tragetasche zu befreien, bevor er entkräftet zusammenbrach. Den Fall teilte eine Freundin der Tierärztin in einer Facebookgruppe.

Dort berichtet sie, dass der Mops in einer schwarzen Tasche abgelegt wurde und zu dem Zeitpunkt noch gelebt haben muss. Erst in der Nacht ist die Fellnase scheinbar qualvoll erstickt oder sogar erfroren. Bei der Untersuchung der Tasche entdeckte die Tierärztin einen Zettel mit einer Notiz der ehemaligen Halter, der in gebrochenem Deutsch verfasst war. Den Inhalt des Zettels teilte die Anwohnerin nicht.

Halter von kranker Fellnase gesucht

Für den Mops kam am frühen Morgen jede Hilfe zu spät. Er lag zusammengesackt und leblos vor der Tür der Praxis. Eine erste Untersuchung brachte eine tragische Diagnose zum Vorschein: Der Hund hatte einen riesigen Tumor am Bauch, der bereits die Größe eines Handballs erreicht hatte. Ein Erstickungstod ist deshalb nicht auszuschließen, erklärt die Tierärztin in einer Notiz.

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Ein solcher Tumor könne nämlich für die Entstehung von Lungenmetastasen sorgen, die dem Hund die Luft nehmen. Die genaue Todesursache ist allerdings noch nicht geklärt. Um die ehemaligen Halter ausfindig zu machen und zur Verantwortung zu ziehen, verständigte die Tierärztin umgehend die Polizei. Die Beamten hoffen nun auf Hinweise aus der Bevölkerung.  © Deine Tierwelt

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