Viele typische Nebenjobs für Studenten sind in der Corona-Krise nicht mehr möglich. Dennoch können sich Studierende auch anderweitig über Wasser halten.
Auch Studierende stellt die Coronavirus-Pandemie vor eine große Herausforderung. Übliche Nebenjobs für Studenten sind etwa Arbeiten im Kino, im Café oder in einer Bar. Öffentliche Lokale sind jedoch derzeit überwiegend geschlossen, weshalb sich Studierende anderweitig über Wasser halten müssen. Das Deutsche Studentenwerk (DSW) rät Studierenden, die aktuell finanzielle Schwierigkeiten haben, zu folgenden Optionen:
Studieren in der Coronakrise: Den Bafög-Antrag aktualisieren
Können die Eltern wegen eines Jobverlusts oder wegen Kurzarbeit aktuell weniger oder keinen Elternunterhalt mehr leisten, sollten Betroffene einen Bafög-Aktualisierungsantrag stellen. Zur Berechnung des Bafög-Satzes wird dann das niedrigere Einkommen der Eltern herangezogen - und nicht mehr das des vorletzten Kalenderjahrs. Dies steigert laut DSW deutlich die Chancen, mehr Bafög zu bekommen.
Einen Bafög-Antrag stellen
Wer bislang gar kein Bafög erhalten hat, kann nun prüfen, ob die Förderung eine Alternative zum bisherigen Nebenjob ist. Dies lohne sich zum Beispiel für diejenigen, die bisher lieber gejobbt haben, als eine vermeintlich geringe Bafög-Förderung abzurufen.
Anderen Nebenjob suchen
Zwar fallen derzeit viele Beschäftigungsmöglichkeiten für Studierende flach - anderswo sind sie aber gefragt. So suchen zum Beispiel der Einzelhandel, die Landwirtschaft oder das Gesundheitswesen aktuell Studierende, die bereit sind, mitzuhelfen. (dpa/tmn/eee)
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