Dass die türkis-grüne Regierung bis zum Ende der Legislaturperiode durchhalten würde, hielten viele nicht für möglich. Den Umfragen zufolge reicht es für eine Neuauflage nach der Wahl nicht aus. Die wichtigsten Zahlen zur Nationalratswahl 2024 im Überblick.

Als selbsternannter "Volkskanzler" will Herbert Kickl die FPÖ bei der Nationalratswahl am Sonntag zum Sieg führen. In den Umfragen liegen die Freiheitlichen seit Monaten auf Platz eins.

Koalieren will mit der FPÖ in Österreich niemand. Das beteuern Spitzenpolitiker, angefangen bei ÖVP-Kanzler Karl Nehammer über SPÖ-Chef Andreas Babler bis hin zu Bierpartei-Spitzenkandidat Dominik Wlazny. Wobei Nehammer seine Absage an die FPÖ nicht an der Partei, sondern an deren Bundesparteiobmann Kickl festmacht – und sich damit eine Hintertür offen hält.

Zuletzt holte die ÖVP in den Umfragen auf. Demnach wären auch zwei Dreier-Koalitionen nach der Wahl möglich. So käme etwa ein Bündnis aus ÖVP, SPÖ und entweder NEOS oder Grünen auf eine Mehrheit.

Aber ob sich die ÖVP angesichts des Regierungskrachs nach dem Grünen-Alleingang beim Renaturierungsgesetz noch einmal mit dem Noch-Koalitionspartner zusammentun würde? Zumindest ausschließen wollen beide Parteien eine erneute gemeinsame Regierung nicht.

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