Ibizagate könnte für Österreichs Ex-Vizekanzler noch ganz ungeahnte Nachwehen haben: Heinz-Christian Straches Ehefrau Philippa Strache hat sich in einem Interview zu Ibizagate geäußert.
Nach dem Skandalvideo und dem Bruch der Regierung in Österreich gerät wohl auch die Ehe des zurückgetretenen Vizekanzlers Heinz-Christian Strache mit seiner Frau Philippa in eine Krise.
"Ich stehe unter Schock und muss mich und meine Gedanken erst richtig sammeln", sagte Philippa Strache am Montag dem Boulevardblatt "Heute".
Ihr Mann müsse nun mit den Konsequenzen leben. "Mein Naturell ist es, immer nach vorne zu blicken. Auch jetzt! Meine gesamte Energie gilt nun meinem Kind und dem Tierschutz."
Philippa Strache hatte am Neujahrstag den gemeinsamen Sohn Hendrik auf die Welt gebracht.
Strache entschuldigte sich öffentlich bei seiner Frau
Strache hatte sich auf der Pressekonferenz zu seinem Rücktritt am Samstag auch bei seiner Frau entschuldigt. Er habe sich in dem Video von Ibiza aus dem Jahr 2017 "prahlerisch wie ein Teenager" verhalten und mit "Macho-Gehabe" die attraktive Gastgeberin, eine angebliche russische Oligarchen-Nichte, beeindrucken wollen.
In dem von "Spiegel" und "Süddeutscher Zeitung" veröffentlichten Video hatte Strache der Frau unter anderem öffentliche Aufträge in Aussicht gestellt, sollte sie der FPÖ zum Erfolg bei den Nationalratswahlen 2017 verhelfen. Über die Frau sagte Strache: "Bist du deppert, die ist scharf." (dpa/ank)
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