Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) sieht die Entwicklungen in seiner Partei auf Bundesebene mit Sorge.
"Ich finde es bedauerlich, dass die in Thüringen geborene
Wagenknecht sei viele Jahre lang Vertreterin des kommunistischen Flügels seiner Partei gewesen. "Wenn jetzt auf einmal dort eine ganz andere Tonart entwickelt wird, dann sage ich: Ja, das irritiert mich", so
Zugleich stellte der 67-Jährige klar, dass er sich nicht mit einer "Phantomdebatte" über eine mögliche Wagenknecht-Partei und ihre mögliche Rolle bei der Landtagswahl 2024 in Thüringen beschäftigen wolle. "Ich weiß nicht, ob Herr Maaßen eine Partei gründet, ich weiß nicht, ob Frau Wagenknecht eine Partei gründet."
In Thüringen wird im Herbst 2024 ein neuer Landtag gewählt. Ramelow betonte, dass er erneut kandidieren und Regierungschef werden wolle. © dpa

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