Durch die Verschiebung der Machtverhältnisse haben sowohl AfD als auch die Linke im neuen Bundestag eine Sperrminorität und können demnach Beschlüsse verhindern. "Es ist mir eine große Ehre, mir klar zu sein, dass eine Zwei-Drittel-Mehrheit nur zustande kommt, wenn man mit uns ins Gespräch kommt", freute sich Linken-Politiker Bodo Ramelow von den Linen bei "Markus Lanz" - und geriet in Folge mehrfach mit dem Moderator aneinander. Vor allem beim Thema Sondervermögen für die Bundeswehr. "Sie wollen keine Antwort, Sie wollen mich vorführen", warf Ramelow dem Moderator vor. "Sie sitzen nicht in meinem Kopf, da wohne ich noch selbst", wies Lanz die Unterstellung von sich, "ich wollte etwas anderes wissen, das wissen Sie ganz genau." "Das weiß ich nicht, ich sitze ja nicht in Ihrem Kopf", konterte Ramlow. Fiktive Antworten auf fiktive Fragen zu geben, lehne er ab - ausschließen wolle er aber nichts. Vielmehr plädierte er zum wiederholten Mal für eine Vereinbarung zwischen allen demokratischen Parteien, dass keine mit der AfD zusammenarbeite. "Dann haben Sie den Joker in der Hand", brachte es FDP-Vize Wolfgang Kubicki auf den Punkt.
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