Bei einem Besuch in Israel hat die ehemalige republikanische US-Präsidentschaftsbewerberin Nikki Haley eine Mörsergranate mit einer Aufschrift versehen - und damit für mächtig Wirbel gesorgt.
Die frühere US-Präsidentschaftsbewerberin
Ein Foto der Republikanerin mit der Granate wurde vom israelischen Abgeordneten und Ex-Botschafter Danny Danon im Onlinedienst X veröffentlicht. Danon hatte Haley bei ihrem Israel-Besuch zu Beginn der Woche begleitet.
Auf dem Bild ist die frühere Konkurrentin von Ex-Präsident
Kritik wegen Granaten-Aktion
Amnesty International kritisierte Haley scharf für die Granaten-Aktion. "Konflikte sind kein Ort für Werbeaktionen. Konflikte haben Regeln. Zivilisten müssen geschützt werden", erklärte die US-Sektion der Menschenrechtsorganisation auf X.
Haleys Spruch bezieht sich offenbar nicht auf die israelische Militäroffensive gegen die militante Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen, sondern auf die Gefechte der israelischen Armee mit der Hisbollah-Miliz im Libanon. Das Foto mit der Granate wurde im israelischen Norden nahe der Grenze zum Libanon aufgenommen.
Im März war Haley aus den Vorwahlen der US-Republikaner zur Bestimmung ihres Kandidaten gegen Präsident Joe Biden ausgestiegen. Im Vergleich mit Trump, der sich die Nominierung für die Wahl im November inzwischen so gut wie gesichert hat, galt sie als die gemäßigtere Alternative.
Trump hat ausgeschlossen, die 52-Jährige als Kandidatin für die Vizepräsidentschaft an seine Seite zu holen. Es wird jedoch spekuliert, dass Haley im Jahr 2028 einen erneuten Anlauf auf die Präsidentschaft unternehmen könnte. (afp/mbo)
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