Hoffnungen auf eine rasche Einigung auf ein Abkommen für einen Waffenstillstand und eine Freilassung von Hamas-Geiseln haben sich bisher nicht bestätigt.

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Nach einer Woche intensiver Verhandlungen in Katar über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg holt Israel seine Unterhändler zurück. Es solle interne Beratungen über die Fortsetzung der Verhandlungen zur Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln geben, erklärte das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu.

Waffenruhe und Freilassung von Geiseln erhofft

Zuletzt hatte es Berichte über Fortschritte bei den indirekten Gesprächen zwischen Israel und der islamistischen Hamas gegeben, die Hoffnung auf einen bevorstehenden Durchbruch nährten. Für Israel waren für die jüngste Verhandlungsrunde unter anderem ranghohe Vertreter der Streitkräfte und des Geheimdienstes Mossad nach Katar gereist.

Die USA, Ägypten und Katar vermitteln zwischen Israel und der Hamas. Ziel ist eine Waffenruhe und die Freilassung der noch im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln im Gegenzug für palästinensische Häftlinge. Nach israelischen Angaben befinden sich noch rund 100 Geiseln im Gazastreifen. Viele von ihnen dürften allerdings nicht mehr am Leben sein.

Auslöser des Gaza-Kriegs war das Hamas-Massaker am 7. Oktober vergangenen Jahres mit rund 1.200 Toten und 250 Verschleppten. Israel will die Hamas deshalb vernichten. In dem abgeriegelten Küstenstreifen mit mehr als zwei Millionen Einwohnern wurden nach palästinensischen Angaben seitdem mehr als 45.300 Menschen getötet. (dpa/bearbeitet von sbi)

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