Irans Revolutionsgarden (IRGC) haben erstmals eine Waffenlieferung an die Huthi-Rebellen im Jemen bestätigt. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Tasnim vom Mittwoch handelt es sich um eine ballistische Seerakete, den Seezielflugkörper "Ghadr". Dieser habe nach IRGC-Angaben eine Reichweite von 2000 Kilometern. Die Übergabe der Rakete werde Irans Erzfeinde USA und Israel vor neue Herausforderungen in der Region stellen, so die IRGC.
Der Iran unterstützt die Huthi-Rebellen im Jemen seit Jahren als Teil des regionalen Widerstands gegen Israel. Teheran hat jedoch bislang behauptet, dass diese Unterstützung rein politisch sei und die Huthis ihre militärischen Aktionen ohne ausländische Hilfe und ausführten.
Seit Ausbruch des Gaza-Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas im Oktober greifen die Huthis immer wieder Schiffe mit angeblichen Verbindungen zu Israel im Roten Meer an. Auch greifen sie immer wieder Israel direkt mit Drohnen und Raketen an. © dpa
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