Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) warnt vor dem Hintergrund der Eskalation im Nahen Osten vor zusätzlichen Folgen für in lebende Jüdinnen und Juden.

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"Die Spirale, dass Eskalationen im Nahen Osten zu noch mehr widerwärtigem Judenhass bei uns führen, müssen wir durchbrechen", verlangte Faeser am Montag im Redaktionsnetzwerk Deutschland. Sie verwies auf die bereits wegen der Gewalt in Israel und im Gazastreifen festgestellte Zunahme antisemitisch motivierter Straftaten.

Faeser äußerte die Befürchtung, dass sich die Lage durch den aktuellen iranischen Angriff auf Israel und dessen mögliche Folgen noch verschärfen könne. "Die brandgefährliche Eskalation durch den beispiellosen Angriff des iranischen Mullah-Regimes auf Israel ist durch nichts zu rechtfertigen", sagte die Ministerin den RND-Zeitungen.

Die Sicherheitsbehörden seien sehr wachsam und beobachteten, "ob die aktuelle Eskalation durch das iranische Regime Auswirkungen auf die Sicherheitslage in Deutschland hat". Dies betreffe auch den Schutz jüdischer sowie israelischer Einrichtungen in Deutschland.

Iran hatte Israel am Wochenende mit Drohnen und Raketen angegriffen. Das Land reagierte damit auf einen Israel zugeschriebenen Angriff auf seine diplomatische Vertretung in Damaskus.  © AFP

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