Die Ibiza-Affäre führte zum Bruch der Koalition zwischen ÖVP und FPÖ in Österreich und damit zum Sturz von Kanzler Sebastian Kurz. Eine Neuauflage der Arbeit mit den Freiheitlichen kann sich der junge Ex-Kanzler nun wieder vorstellen - allerdings mit einer wichtigen Ausnahme.
Nach dem krachenden Bruch der Regierung in Österreich will Ex-Bundeskanzler
Koalition mit der FPÖ möglich, aber ohne Kickl
Grundsätzlich schließe er eine erneute Koalition mit der durch die Ibiza-Affäre desavouierten FPÖ aber ebenso wenig aus wie jedes andere Bündnis. Angesprochen auf die künftige Rolle des ehemaligen Innenministers
Österreich wählt am 29. September ein neues Parlament, nachdem die von Kurz geführte Regierung aus dessen konservativer ÖVP und der FPÖ infolge der Veröffentlichung eines Skandalvideos zerbrochen war. Darin ist zu sehen, wie sich der damalige FPÖ-Chef
Kickl wurde als Innenminister entlassen
Kickl wurde als Innenminister entlassen, weil er zur Zeit der Entstehung des skandalträchtigen Videos FPÖ-Generalsekretär war - und aus Sicht von Kurz deshalb gegen sich selbst hätte ermitteln müssen.
In aktuellen Umfragen liegt die ÖVP weit vor allen anderen Parteien. Kurz' Positionierung zur Besetzung des Innenministeriums könnte ein Bündnis mit der FPÖ erschweren, hatte die sich doch während der Zeit ihrer Regierungsbeteiligung ihres harten Kurses in der Migrations- und Sicherheitspolitik gerühmt - und damit auch bei vielen Wählern gepunktet. (mgb/dpa)
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