Donald Trump hat bislang stets dementiert, von den Schweigegeldzahlungen an vermeintliche Affären gewusst zu haben. Ein Zeitungsbericht behauptet nun, dass der US-Präsident offenbar doch enger in die Abläufe involviert war.
US-Präsident
Vertuschungsversuch des Trump-Teams?
Trump hatte ein Wissen über die Schweigegeldzahlung seines Anwalts Michael Cohen an Stormy Daniels zunächst öffentlich verneint. Später beteuerte sein neuer Rechtsvertreter Rudy Giuliani, Trump habe das Geld aus eigener Tasche zurückgezahlt. Beobachter sahen darin einen Trick, den Anschein einer illegalen Wahlkampfspende zu vertuschen.
Das Geld an Daniels, die mit richtigem Namen Stephanie Clifford heißt, war wenige Wochen vor der Präsidentenwahl 2016 geflossen. Dies hatte Vermutungen genährt, wonach mit der Zahlung negative Schlagzeilen für Trump im Wahlkampf vermieden werden sollten. In diesem Falle könnte es juristisch als nicht deklarierte Wahlkampffinanzierung betrachtet werden. (mss/dpa)
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