Auch im Bundesstaat Missouri setzt sich Präsidentschaftsanwärter Donald Trump gegen Nikki Haley, seine letzte verbliebene Konkurrentin, durch. Haleys Chancen schwinden dramatisch.

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Der Republikaner Donald Trump hat seinen Siegeszug bei den US-Präsidentschaftsvorwahlen seiner Partei fortgesetzt. Der frühere Präsident und aktuelle Präsidentschaftsbewerber entschied am Samstag (Ortszeit) wie erwartet die parteiinterne Abstimmung im Bundesstaat Missouri für sich, wie die Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf eigene Prognosen berichtete.

Missouri liegt in der Mitte des Landes und hat gut sechs Millionen Einwohner. Dort wurde wie zuvor auch in anderen Bundesstaaten nicht klassisch in Wahllokalen, sondern bei kleinen Parteiversammlungen - sogenannten Caucus-Treffen - abgestimmt.

Trumps Skandale schaden ihm nicht

Trump hat bei den Vorwahlen seiner Partei für die Präsidentschaftswahl im Herbst bislang alle Abstimmungen gewonnen. Die einzig verbliebene parteiinterne Konkurrentin - die frühere US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley - konnte keine für sich entscheiden. Offen ist, wie lange Haley noch im Rennen bleiben wird, da ihr faktisch keine Chancen mehr eingeräumt werden, Trump zu schlagen. Der Ex-Präsident hat trotz diverser Skandale, Eskapaden und einer chaotischen Amtszeit großen Rückhalt in der Parteibasis.

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Wer in den USA Präsidentschaftskandidat werden will, muss sich zunächst in parteiinternen Vorwahlen durchsetzen. Bei Parteitagen im Sommer werden die Kandidaten dann offiziell gekürt. Der Nominierungsparteitag der Republikaner findet Mitte Juli statt. Anfang November steht schließlich die eigentliche Präsidentschaftswahl an. Für die Demokraten möchte der amtierende Präsident Joe Biden für eine weitere Amtszeit antreten. Er hat in dem internen Rennen seiner Partei keine ernstzunehmende Konkurrenz. (dpa/best)

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