War das doch mehr als nur ein spontaner Einfall? Ein Berater von Donald Trump bestätigt nun: Der US-Präsident erwägt tatsächlich den Kauf von Grönland. Dort wiederum ist man von diesem Ansinnen nicht begeistert.
US-Präsident
Grönland und Dänemark sind nicht begeistert
Grönland mit seinen rund 56.000 Einwohnern ist autonom, gehört aber zum dänischen Königreich. Es ist etwa sechsmal so groß wie Deutschland, ein Großteil der Fläche ist ständig von Eis bedeckt.
Grönland und Dänemark haben die Idee eines Verkaufs zurückgewiesen. Das Weiße Haus hatte sich bislang nicht zu Berichten geäußert, wonach Trump Interesse an Grönland geäußert haben soll.
"Ich hoffe, dass dies nicht ernst gemeint ist"
Die dänische Regierungschefin Mette Frederiksen besuchte die Insel am Sonntag und betonte dort erneut, dass Grönland nicht zum Verkauf stehe. Zu Trumps Gedankenspielen sagte sie: "Ich hoffe inständig, dass dies nicht ernst gemeint ist."
Die Berichte am Donnerstag legten nahe, Trump habe Berater angewiesen, den Kauf zu prüfen. Wie seriös die Absichten seien, sei selbst für seine Mitarbeiter unklar gewesen, hieß es weiter. Trump, der als Immobilienunternehmer reich wurde, wird Anfang September Dänemark besuchen.
Lage, Lage, Lage
Für Washington könnte Grönland durch seine Lage in der Arktis, die Nähe zu Russland und wegen dort vermuteter Bodenschätze strategisch bedeutend sein. Die USA betreiben dort einen Luftwaffenstützpunkt. (best/dpa)
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