China hat Deutschland vor der Fahrt der Fregatte "Baden-Württemberg" in Richtung Indopazifik vor einem Durchqueren der Taiwanstraße gewarnt. China habe das Recht auf freie Schifffahrt stets respektiert, lehne es aber entschieden ab, dass ein Land im Namen der Freiheit der Schifffahrt Chinas Souveränität und Sicherheit provoziere und bedrohe, sagte Außenamtssprecher Lin Jian am Montag in Peking. Man hoffe, dass Länder außerhalb der Asien-Pazifik-Region dem Frieden und der Stabilität in der Taiwanstraße keinen Ärger bereiteten.
Zuvor hatte Bundesaußenministerin
Baerbock sagte zwar, dass die Route des Kriegsschiffs und des begleitenden Versorgungsschiffs "Frankfurt am Main" nicht vorab bekannt gegeben werde. Sie betonte aber, dass das "Recht der friedlichen Durchfahrt" auch für die Straße von Taiwan gelte.
Die "Baden-Württemberg" und die "Frankfurt am Main" legen am Dienstag zu einer Weltumrundung ab, bei der sie durch den Panamakanal in den Pazifik gelangen und später auch das Südchinesische Meer durchqueren. Eine vergleichbare Mission hatte es bereits von August 2021 bis Februar 2022 gegeben: Die Fregatte "Bayern" nahm damals zwar an Manövern mit Bündnispartnern teil, machte um Taiwan aber einen Bogen. © dpa
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