Der Mai endet fast schon tropisch, in dieser Woche soll es über 30 Grad geben. Dabei kommt aber auch feuchte Luft nach Deutschland. Vor allem in einem Teil Deutschlands dürfte die Sonne nur so herunterknallen, während andernorts deswegen wieder schwere Unwetter drohen.
Noch hat der meteorologische Sommer gar nicht begonnen, doch das Ende des Frühlingsmonats Mai bleibt sommerlich.
Mit Temperaturen von über 30 Grad sind vielerorts Hitzetage möglich, prognostiziert der Deutsche Wetterdienst (DWD).
Das sei für Ende Mai eindrucksvoll, sagt DWD-Meteorologe Thomas Ruppert. Gleichzeitig kommt dank Tief "Wilma" aber auch feuchte Luft nach Deutschland, sodass das Wetter "einen leicht tropischen Anstrich" bekommt.
Explosive Wetterlage erwartet
Diese feuchtwarme Luft führt aber zugleich zu einer Wetterlage, die explosiv werden kann. Wie schon am Wochenende bilden sich in den kommenden Tagen immer wieder kräftige Hitzegewitter.
Sie ziehen durch den kaum vorhandenen Höhenwind nur sehr langsam weiter und können daher lokal eng begrenzt sintflutartige Regenmengen bringen, so DWD-Meteorologe Christian Herold.
Also nicht gerade Freibadwetter - gerade in der Mitte und Süden Deutschlands. Lediglich im Norden und Nordosten Deutschlands bleibt es die kommenden Tage sonnig und trocken.
So wird das Wetter in den kommenden Tagen
Am Dienstag steigen die Höchsttemperaturen auf 27 bis 33 Grad, im Norden und Osten bleibt es sonnig und trocken. Im Westen und Süden drohen hingegen starke Unwetter - mit Starkregen-, Hagel- und Sturmgefahr.
Am Mittwoch wird es minimal kühler, sonst bleibt die Wetterlage sehr ähnlich. Blitz, Donner und Regenfluten dürften sich dann aber vorwiegend auf die Mitte Deutschlands konzentrieren.
Auch am Donnerstag werden kräftige Gewitter mit zum Teil heftigem Starkregen und Hagel erwartet. Die Sonne scheint dann nur im äußersten Norden und Nordosten. Im äußersten Südwesten dürften die Temperaturen bei anhaltender Bewölkung auch auf maximal 24 Grad steigen.
Wenn am Freitag der meteorologische Sommer offiziell beginnt, gelangt von Nordosten dann allmählich etwas trockenere Luft nach Deutschland. Die Gewitter werden nach DWD-Angaben dann in den Südwesten verdrängt.
Hochsommerliche Temperaturen zwischen 27 und 31 Grad halten voraussichtlich auch noch am Wochenende an. (cai/dpa)
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