• Die Fußballwelt bangt weiter um Christian Atsu.
  • Der ghanaische Fußball-Profi wurde bei dem verheerenden Erdbeben in der Türkei verschüttet.
  • Zunächst gab es Berichte, er sei lebend geborgen worden. Nun teilt Atsus Berater mit, dass es sich um eine Verwechslung gehandelt habe.

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Bei der am Dienstag nach der Erdbeben-Katastrophe in der türkisch-syrischen Grenzregion lebend unter den Trümmern eines eingestürzten Gebäudes geborgenen Person handelt es sich doch nicht um den ghanaischen Fußball-Profi Christian Atsu. Der Aufenthaltsort des 31-Jährigen sei weiterhin unklar, es habe sich um eine Verwechslung gehandelt, teilten dessen Berater Nana Sechere und Klub Hatayspor am Mittwoch mit.

"Wie Sie sich vorstellen können, ist dies weiterhin eine verheerende Zeit für seine Familie und wir tun alles, was wir können, um Christian ausfindig zu machen", schrieb Sechere bei Twitter. Am Dienstag war zunächst gemeldet worden, dass Atsu lebend geborgen werden konnte, was unter anderem der ghanaische Fußball-Verband (GFA) bestätigte.

Hatayspors Trainer Volkan Demirel sagte dem Portal Spor Arena, dass nicht allein Atsu weiter vermisst werde, sondern auch Sportdirektor Taner Savut. "Die Nachrichten, die ich habe, sind nicht gut, er wurde noch nicht unter den Trümmern gefunden", sagte Demirel in einer Audiobotschaft an die französische Nachrichtenagentur AFP über Atsu.

Von den schweren Erdbeben könnten nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bis zu 23 Millionen Menschen betroffen sein. Zahlreiche Staaten, darunter Deutschland, haben bereits die Entsendung von Einsatzkräften und die Bereitstellung von Hilfsgeldern zugesagt.

Am Dienstag gab es noch Berichte, Atsu sei lebend gefunden worden

Am Dienstag hieß es noch, Christian Atsu sei nach dem verheerenden Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion aus den Trümmern gerettet worden. Dies berichteten türkische Medien unter Berufung auf den Sprecher seines Clubs Hatayspor. Demnach sei der 31-jährige Ghanaer verletzt gefunden worden.

Der 60-malige Nationalspieler war im September zum Süper-Lig-Klub gewechselt. Der Verein kommt aus der Stadt Antakya nahe der türkisch-syrischen Grenze. Atsu hatte noch am vergangenen Sonntag kurz vor Schluss das Siegtor zum 1:0 im Liga-Duell gegen den ebenfalls abstiegsgefährdeten Rivalen Kasimpasa erzielt.

Atsu spielte einst für den FC Porto und wurde mit dem Verein Meister und portugiesischer Superpokalsieger. Für den FC Chelsea, den FC Everton, Newcastle United und den FC Malaga lief Atsu ebenfalls auf. (SID/afp/dpa/ska/tas)

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