Auf einer Landstraße in Österreich kippt ein Traktoranhänger um, 13 Frauen werden gegen eine Steinmauer geschleudert. Die Polizei geht davon aus, dass der Transport so nicht hätte stattfinden dürfen.

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Auf dem Weg zu einem Polterabend in Allhartsberg in Österreich ist ein Traktoranhänger mit 13 Frauen auf der Ladefläche umgekippt. Wie die Polizei am Wochenende mitteilte, wurden dabei sechs Frauen schwer und sieben leicht verletzt. Unter den Opfern befanden sich auch zwei Schwangere, eine von ihnen erlitt schwere Verletzungen.

Transport sei "höchstwahrscheinlich gesetzeswidrig"

Die Polizei ging am Sonntag davon aus, dass der Fahrer des Traktors zu schnell in eine Rechtskurve gefahren ist. Der Anhänger sei daher nach links umgestürzt und habe die Frauen gegen eine Steinmauer geschleudert und gedrückt. Dies habe die teils schweren Verletzungen verursacht. Ein Polizeisprecher sagte, dass der Transport "höchstwahrscheinlich gesetzeswidrig" war. Der Fahrer des Traktors sei noch nicht vernommen worden. Alkoholisiert war er laut Polizei nicht.

Der Unfall ereignete sich am Samstagabend gegen 17.50 Uhr in Niederösterreich auf einer Landstraße zwischen Linz und St. Pölten. Neben drei Notarzthubschraubern rückten allein seitens des Roten Kreuzes 14 Rettungsfahrzeuge aus, wie die Einsatzkräfte der österreichischen Nachrichtenagentur APA mitteilten. Die Polizei war zunächst von mehr Menschen auf dem Anhänger ausgegangen, reduzierte die Zahl aber während der Ermittlungen auf 13.  © dpa

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