In Afghanistan ist es nach starken Regenfällen und Überschwemmungen in mehreren Teilen des Landes erneut zu Toten und Zerstörungen gekommen.
Mehr als tausend Familien haben in der zentralen Provinz Ghur ihre Häuser verloren, wie die Flüchtlingsbehörde vor Ort am Montag auf der Online-Plattform X (vormals Twitter) mitteilte. Der afghanische Nachrichtensender Tolonews berichtete mit Verweis auf die Katastrophenbehörde des Landes am späten Sonntagabend außerdem von 14 Toten in den vergangenen drei Tagen.
Bereits im vergangenen Monat kam es in Afghanistan zu Fluten mit mindestens 70 Toten und tausenden beschädigten Häusern. Auch im Nachbarland Pakistan sorgten ungewöhnlich heftige Regenfälle zeitgleich für Tote und Verletzte. Das benachbarte Land Iran beklagte nach Unwettern Sachschäden in Höhe von umgerechnet rund 25 Millionen Euro.
Extreme Wetterereignisse wie Fluten oder Dürren nehmen in der Region zu. Experten machen dafür die Klimakrise verantwortlich. Nach Jahrzehnten von Kriegen und Konflikten hat Afghanistan kaum Mittel, die Folgen des Klimawandels abzumildern. © dpa
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