Die indonesische Insel Lombok wird am Morgen von einem Beben erschüttert. Dabei sterben mindestens zehn Menschen. Auf der benachbarten Insel Bali werden Urlauber unsanft aus dem Schlaf gerissen.

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Bei einem Erdbeben der Stärke 6,4 sind am Sonntagmorgen auf der indonesischen Insel Lombok mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Das verlautete am Morgen aus offiziellen Quellen.

Die Menschen starben in den Trümmern ihrer Häuser. "Es war ein sehr starkes Beben", sagte Gouverneur Zainul Majdi.

Zahl der Opfer könnte noch steigen

Nach Angaben des Zivilschutzes wurden mindestens 40 Menschen verletzt. "Die Zahl der Opfer dürfte vermutlich steigen, da das ganze Ausmaß noch überprüft wird, sagte Sutopo Nugroho, Sprecher der nationalen Zivilschutzbehörde.

Dutzende von Häusern wurden bei dem Beben entweder zerstört oder schwer beschädigt. Gegenwärtig werde noch die Lage vor Ort sondiert. "Unser Hauptaugenmerk ist jetzt, den Opfern zu helfen und Leben zu retten", sagte Nugroho.

Das Zentrum des Bebens lag nach Angaben des nationale Geophysikalischen Instituts etwa 47 Kilometer nordöstlich der Provinzhauptstadt Mataram in einer Tiefe von 24 Kilometern.

Lombok liegt östlich von Bali. Das Beben war auch auf der bei Urlaubern beliebten Insel zu spüren. Viele Touristen verließen dort fluchtartig ihre Hotelzimmer und brachten sich in Sicherheit.  © dpa

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