Die beliebte Urlaubsinsel Kreta ist am Vormittag gleich dreimal innerhalb einer halben Stunde von einem Erdbeben erschüttert worden. Nach bisherigen Angaben der örtlichen Medien kamen die Menschen mit dem Schrecken davon, verletzt wurde niemand. Auch Schäden gibt es laut den Informationen unter Berufung auf Kreise der Feuerwehr und der Polizei keine.
Die Beben ereigneten sich südlich der Insel in einer Tiefe zwischen drei und fünf Kilometern unter dem Meeresboden und waren den Berichten zufolge mit Stärken von 4,1 sowie 4,8 und 4,5 bis in die Stadt Heraklion an der Nordküste zu spüren.
Den Inselbewohnern sind die starken Aktivitäten der Erde in der Region bekannt. "Dort herrscht immer reges Treiben", sagte ein Seismologe dem Fernsehsender ERTNews. Noch könne man nicht sagen, ob sich die Lage mit den drei starken Beben beruhigt hätte, es gelte abzuwarten.
Den Statistiken des Geodynamischen Instituts Athen zufolge hat es allein in diesem Jahr in der Region Kretas rund 1000 Mal gebebt. Allerdings gab es nur gut ein Dutzend Beben mit einer Stärke von 4 und mehr. Kreta liegt nördlich eines tiefen tektonischen Grabens, wo sich die afrikanische und die eurasische Platte treffen. Dabei entstehen immer wieder Erdbeben. © dpa
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