Mitten in der Nacht dringt eine Person in Spanien in eine Weinkellerei ein - aber nicht, um etwa einige Flaschen mitgehen zu lassen oder gratis einen edlen Tropfen zu genießen. Der mysteriöse Einbruch gibt Rätsel auf.

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Ein Unbekannter hat in Spanien in einer Kellerei absichtlich rund 60 000 Liter hochkarätigen Wein im geschätzten Wert von 2,5 Millionen Euro verschüttet. Der mutmaßliche Sabotageakt habe sich in der Nacht auf Sonntag in Castrillo de Duero rund 150 Kilometer nördlich von Madrid ereignet und sei von den Sicherheitskameras aufgezeichnet worden, berichteten die Nachrichtenagentur Europa Press und andere spanische Medien am Montag unter Berufung auf den Präsidenten des geschädigten Unternehmens Bodegas Cepa 21, José Moro. Es habe sich mit Sicherheit nicht um einen versuchten Diebstahl gehandelt, hieß es.

Tollpatschiger Einbrecher landet bei Fluchtversuch im Swimming Pool

Ein Einbrecher in Beverly Hills im US-Bundesstaat Kalifornien bewies bei seiner Flucht wenig Geschick: Als er über eine Leiter auf ein Dach klettern wollte, rutschte er ab und fiel samt Leiter in den dahinterliegenden Swimming Pool. Wenig überraschend war der Fluchtversuch nicht erfolgreich.

Sabotage oder Rache? Einbrecher kennt sich offenbar gut aus

Gegen halb vier in der Nacht habe eine vermummte Person den Lagerraum der Kellerei betreten und in weniger als einer Minute die Hähne von fünf Stahltanks mit Wein unter anderem der Edelmarken Malabrigo und Horcajo geöffnet, hieß es. Die Videoaufnahmen zeigten, dass der Eindringling sich in der Anlage der Kellerei der angesehenen Weinregion Ribera del Duero offenbar gut ausgekannt habe, meinte Moro.

Der mysteriöse Einbruch gibt Rätsel auf. Es könne sich um einen Sabotage- oder Racheakt handeln, mutmaßten Medien. Der Präsident der Kellerei sagte, man habe einen leisen Verdacht, wolle aber nichts öffentlich sagen, um nicht die Ermittlungen der Polizei zu behindern. (dpa/cgo)

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